Es war einmal ein König mit sehr besonderem Haar, der wohnte in einem großen Palast, genannt „The White Castle“. Er hieß Donald der Dauerhafte, regierte über ein Reich, in dem Tweets als königliche Dekrete galten und Truth Social die heilige Tafelrunde war.
Eines Morgens verkündete der König:
„DAS REICH WIRD ÜBERFLUTET VON MASKIERTEN BÜRGERVERSAMMLUNGEN – DIE GAR NICHTS ZU VERBERGEN HABEN!! VERBOTEN!!“
Und so geschah es, dass im fernen Westen, in der Glitzerstadt Los Angeles, viele Bürgerlein auf die Straße gingen – nicht, weil es Sale bei Gucci gab, sondern weil sie sauer waren. Denn der König ließ seltsame Reiter, genannt „ICE“, nachts durch die Gassen ziehen, um Menschen in Ketten zu legen, die, so munkelte man, lediglich Tacos verkaufen wollten.
🪖 Die Nationalgarde zieht los – oder doch nicht?
Weil ihm die Aufregung zu bunt wurde, rief König Donald seine besten Männer: die Garde der Nationalen Tapferkeit. „Zweitausend sollen es sein!“, rief er, „sie sollen die wütenden Untertanen mit Blitz, Böller und Bürokratie zur Vernunft bringen!“
Ein kleiner Haken: Die Garde war noch gar nicht da.
„Großartige Arbeit der Nationalgarde in LA!“, tweetete der König stolz aus seinem Goldbad.
Die Bürgermeisterin von LA, eine gewisse Bass, die Besonnene, antwortete trocken:
„Äh … also … hier ist niemand angekommen.“
😷 Die große Maskenfrage
Da viele Protestierende Masken trugen (vielleicht wegen des Smogs, vielleicht wegen des Königs), wurde im Palast entschieden:
„MASKEN WERDEN VERBOTEN!!!“
„Was habt ihr zu verstecken?!“, rief Donald der Dauerhafte.
Natürlich durften die ICE-Reiter weiterhin ihre Masken tragen – sie hatten schließlich Familien, Katzen und schlechte Haut.
🔥 Der böse Mob und der große Eintopf der Rhetorik
„Molotow und Randale!“, rief der königliche Sprecher der Justiz, Bill „Wir kriegen euch alle“ Essayli.
„Wir haben Kameras! Und Augmented Reality! Und die NSA! Und eine Liste bei Excel!“
Doch Kritiker, Zauberer des Rechts und Feen der Bürgerrechte, sagten:
„Diese Taktiken stammen aus dem Land von Autokratius! So macht man das bei Diktatoren, nicht in Demokratien!“
Selbst der Gouverneur des Sonnenstaats, Sir Gavin von Newsom, schüttelte sein kalifornisch glänzendes Haar und sprach:
„Dies ist ein groteskes Theaterstück auf Kosten der Menschen!“
🪖 Bonus-Level: Die Marine kommt?
Dann erschien noch der Verteidigungsbaron Pete der Hegseth, der auf X (dem dunklen Spiegel der Königlichen Hofpost) drohte, die Marines loszuschicken.
„Sie sind auf HIGH ALERT!“, schrieb er, was viele für den Titel seiner nächsten Netflix-Doku hielten.
„Verhalten: komplett gaga“, flüsterte Sir Gavin. „Wir sind doch nicht Call of Duty: Westküstenedition!“
🏰 Und die Moral von der Garde
Am Ende blieb alles unklar:
War die Garde je da?
Waren die Masken das eigentliche Problem?
Oder war dies alles nur ein besonders schlecht inszeniertes Reality-Spektakel mit schlechter Regie?
So lebt das Königreich weiter – im Daueralarm, mit Tweets als Befehlen, Protesten als Hintergrundmusik und der vagen Hoffnung, dass sich irgendwer irgendwann daran erinnert, wie Demokratie eigentlich funktioniert.
Und wenn sie nicht deportiert wurden, dann demonstrieren sie noch heute.
🧚♂️ ENDE.
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