Donald Trump hat mal wieder sein Lieblingsspielzeug aus dem Werkzeugkasten geholt: Zölle! Denn warum internationale Konflikte mit Diplomatie lösen, wenn man einfach überall Strafgebühren draufhauen kann? Diesmal geht es angeblich darum, das Fentanyl-Problem in den USA zu bekämpfen – und weil es so schön einfach ist, trifft es gleich drei Länder auf einmal: Mexiko, Kanada und China.
Chinas Reaktion? Ein entschlossenes „Nicht mit uns!“
Kaum hatte Trump seinen Zoll-Hammer geschwungen, kündigte Peking umgehend „entsprechende Gegenmaßnahmen“ an – was genau das sein wird, ließ das Handelsministerium bewusst offen. Vielleicht Gegenzölle, vielleicht ein Einreiseverbot für Trump-Fans nach Peking – wer weiß das schon? Außerdem will China eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) einreichen, weil, nun ja, es eigentlich Regeln für den internationalen Handel gibt, die Trump aber gerne so behandelt wie eine Parkverbotszone in New York: einfach ignorieren.
Trumps Begründung: Fentanyl-Schmuggel stoppen – mit Zöllen?
Warum eigentlich diese neuen Zölle? Trump hat eine brillante Erklärung: Damit soll der Schmuggel von Fentanyl in die USA gestoppt werden. Dass Drogenkartelle wahrscheinlich nicht in der Buchhaltung großer mexikanischer Unternehmen auftauchen und Fentanyl eher illegal als offiziell importiert wird, ist dabei nur ein kleines Detail.
Chinas Außenministerium reagierte mit maximalem Augenrollen:
„Fentanyl ist Amerikas Problem. China hat bereits umfassend mit den USA bei der Drogenbekämpfung kooperiert.“
Mit anderen Worten: „Eure Drogengesetze sind ein Chaos, aber klar, wir sind schuld.“
Mexiko und Kanada: „Ach, schon wieder?“
Kaum hatte Trump seine neueste Zoll-Idee unterschrieben, reagierte Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum prompt. Auf X (ehemals Twitter) verkündete sie:
„Wir prüfen Gegenzölle. Und zwar richtig.“
Also: Zölle gegen Trumps Zölle. Sozusagen ein Handelsstreit im Ping-Pong-Format.
Und Kanada? Premierminister Justin Trudeau ließ sich nicht lange bitten:
„Ab Dienstag gibt’s 25 % Zölle auf US-Waren – im Wert von 155 Milliarden Dollar.“
Oder in einfacheren Worten: „Es lebe Kanada – und es lebe die Retourkutsche!“
Zusätzlich denkt Kanada darüber nach, den Handel mit kritischen Mineralien zu beschränken. Was das bedeutet? Vielleicht muss Tesla demnächst seine Autobatterien mit Trump-Gold überziehen.
Fazit: Trumps Handelskrieg – die Never-Ending Story
Ob diese Zölle wirklich etwas gegen Fentanyl oder illegale Migration bewirken? Spoiler: Nein. Aber Trump wäre nicht Trump, wenn er nicht bei jeder Krise denken würde: „Machen wir einfach ein paar Zölle drauf, dann läuft’s schon.“
Bleibt nur die Frage: Was ist der nächste Plan? Strafzölle auf französischen Käse wegen zu viel Kalorien? 50 % Abgabe auf schwedische Möbel, weil Trump keine Anleitungen mag? Mit diesem Mann ist alles möglich.
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