Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den ehemaligen General Keith Kellogg als Sondergesandten für die Ukraine und Russland nominiert. Trump würdigte Kelloggs umfangreiche Erfahrung sowohl im militärischen als auch im wirtschaftlichen Bereich und hob seine bedeutende Rolle während Trumps erster Amtszeit hervor.
„Keith Kellogg hatte eine herausragende Karriere im Militär und in der Wirtschaft und war in meiner ersten Amtszeit in hochsensiblen Funktionen im Bereich der nationalen Sicherheit tätig“, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.
Erfahrung im nationalen Sicherheitsrat
Kellogg diente von 2017 bis Anfang 2021 als Stabschef des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus und war zudem Sicherheitsberater von Trumps damaligem Vizepräsidenten Mike Pence. Seine lange Karriere in der nationalen Sicherheit macht ihn zu einer Schlüsselfigur in Trumps Plänen für den Konflikt in der Ukraine.
Plan zur Konfliktlösung: „Einfrieren“ der Frontlinien
Kellogg habe bereits einen Plan zur Beendigung des Krieges vorgelegt, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichten. Der Vorschlag sieht vor, die aktuellen Frontlinien einzufrieren und beide Konfliktparteien – die Regierungen in Kiew und Moskau – zu Verhandlungen zu zwingen. Damit zielt der Plan darauf ab, den Status quo zu stabilisieren und einen diplomatischen Dialog einzuleiten.
Schaffung einer neuen Position
Derzeit existiert keine Position eines US-Sondergesandten für den Ukraine-Konflikt. Es wird jedoch erwartet, dass Trump eine solche Stelle offiziell einführt, um den Fokus auf eine diplomatische Lösung des Konflikts zu legen. Die Nominierung Kelloggs unterstreicht Trumps Absicht, die US-Außenpolitik in diesem Bereich aktiv zu gestalten.
Mit Kellogg als Sondergesandtem könnte eine neue diplomatische Strategie der USA in der Ukraine-Krise angestoßen werden – allerdings bleibt abzuwarten, wie der Plan in der internationalen Gemeinschaft und bei den betroffenen Parteien aufgenommen wird.
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