Die Tafeln in Sachsen und Deutschland

Published On: Samstag, 24.02.2018By Tags: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

Es ist mit die Beste Idee die es in den letzten 50 Jahren in Deutschland im sozialen Bereich gegeben hat.

DIE TAFELN!

Menschen helfen mit dem was unsere Gesellschaft sonst weg wirft. Genial, wer diese Idee hatte. Jede Tafel in Sachsen, und natürlich auch ganz Deutschland arbeitet ehrenamtlich, dafür muss man jedem der dortigen Mitarbeiter einfach einmal DANKE sagen. Parteien in Deutschland interessieren sich kaum für die Arbeit der Tafel, und von der Politik kommt dann auch ganz wenig Unterstützung für die Tafeln in Sachsen und in Deutschland. Warum eigentlich? Diese Frage sollten Reporter und Journalisten in Deutschland doch einmal die Politiker stellen?

Anstatt diese Frage zu stellen, prügelt man auf die Essener Tafel ein. Eine Tafel im Ruhrgebiet die einfach nicht mehr in der Lage ist den Ansturm der hilfesuchenden Menschen zu bewältigen. Bei der Essener Tafel gab es wohl offensichtlich einen Verdrängungswettbewerb, um den besten Platz in der Reihe um Lebensmittel zu bekommen. Das ältere Menschen und Frauen dann sicherlich auch „Bedenken“ haben zur Tafel zu gehen wenn dort viele ausländische Mitbürger anstehen, auch das ist nachvollziehbar.

Die Essener Tafel scheint da aber auch ein Einzelfall zu sein. Ein Einzelfall den man sicherlich regeln kann. Was nicht geht, ist die Hilfe der Tafel von einer kulturellen oder ethnischen Zugehörigkeit abhängig zu machen. Keiner von uns klugen Kommentatoren kann aber auch die Situation dann wirklich nachvollziehen die in Essen zu dieser Entscheidung geführt hat, denn keiner von uns hat diese Situation miterlebt.

Wir haben unser Büro seit Jahren gegenüber der Leipziger Tafel, und wir haben allerhöchsten Respekt vor dem was dort von den Menschen geleistet wird. Das gilt vor allem für die Person Dr. Werner Wehmer. In einem Alter wo andere in Urlaub fahren ihren Ruhestand genießen arbeitet Dr. Werner Wehmer 7 Tage die Woche um Menschen zu helfen. Er geht Betteln bei Unternehmen um noch mehr Menschen helfen zu können. Das muss man einfach auch einmal anerkennen.

Ohne viele dieser Dr. Wehmers gäbe es die Tafeln in Deutschland nicht!

Wir haben in den 10 Jahren wo wir Nachbarn der Leipziger Tafel nur eines mitbekommen „es gibt immer mehr Menschen die die Hilfe der Tafel brauchen um zu überleben“. 15.000 sind es in Leipzig jeden Monat. Wir haben aber auch mitbekommen wie wenig die Leipziger Politik und das Leipziger Rathaus bereit ist der Leipziger Tafel zu helfen.

Im Gegenteil da wird immer noch munter Gebühren abkassiert.

Hier wird den Ärmsten der Armen durch die Tafel geholfen,

und die Stadt Leipzig kassiert noch ab!

Oberbürgermeister Jung lässt sich dann immer mal bei der Tafel sehen, wenn es um eine Wahl geht. Ansonsten findet man Herrn Oberbürgerleister Jung dann lieber bei Golf Charity Veranstaltungen seines Freundes Steffen Göpel. Zugegeben Herr Jung, da ist dann auch mehr Glanz.

Mit Armut kann man sich nicht Schmücken, da muss man sich Schämen.

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