Die Acon Bank aus München und deren Verständnis von Pressefreiheit – Liegt das daran, dass man aus Bayern kommt?

Das deutsche Demokratieverständnis ist in Bayern offensichtlich etwas anderes als im Rest der Republik. Das mussten auch wir zur Kenntnis nehmen, denn uns erreichte eine nachdenklich machende Mail des Vorstandes der ACON Bank Herrn Dr. Beyer. Dieser verlangte darin die Löschung des Namens der ACON Bank aus einem von uns veröffentlichten Beitrag, als auch die Löschung des Namens des Vorstandes der ACON Bank AG aus diesem Artikel. Natürlich hat Herr Dr. Beyer dazu eine entsprechende Antwort bekommen. Es bedarf keinerlei Autorisierung durch die Acon Bank, wenn wir einen presserechtlich einwandfreien Artikel veröffentlichen wollen. Wir gehen mit unseren Artikeln sicherlich nicht durch die Zensur der ACON Bank, das wollen wir hier einmal ganz klar sagen. Am Inhalt selber hatte Dr. Beyer rechtlich nichts auszusetzen. Natürlich, sehr geehrter Herr Dr. Beyer, steht es Ihnen frei gegen den Artikel vorzugehen, denn wir haben ja eine ladungsfähige Anschrift in Deutschland und stellen uns jeder rechtlichen Auseinandersetzung. Verschonen Sie uns aber bitte mit dem bayrischen Zensurversuch, er ist einfach nur untauglich.

One Comment

  1. js Mittwoch, 20.01.2016 at 09:47 - Reply

    Interessant wäre hier ob es sich um die Veröffentlichung der Redaktion im Zusammenhang mit Erste Oderfelder die da war

    „Mit ins Boot nehmen will man sich wohl hier die ACON Bank aus München, die wir hier als sehr erfahren und sehr seriösen Sachwalter eines ordnungsgemäßen Ablaufes einer möglichen Wandlung sehen würden.“

    Mir erscheinen die Veröffentlichungen zu diesen Thema (im Verhältniss zu 2014, die mit den zusätzlich vielen negativen Meinungen von Beteiligten, die nun verschwunden sind) als nur „Wohlmeinend“ und „Gebetsmühlenartig“ den Anlegern nicht nur berstimmte RA Kanzleien zu empfehlen sondern auch in Hinblick auf die Gründung einer AG, sehr komisch. Ich meine, der Administrator legt sich hier sehr weit aus dem Fenster. Seine Stellungnahmen gehen weit über einen unabhängigen, neutralen Journalismus hinaus.

    Anmerkung der Redaktion:
    Nein es ging um einen völlig anderen Beitrag. Schauen Sie lieber Kommentator JS. Wem ist damit geholfen wenn eine Gesellschaft „kaputtgeklagt“ wird und der Insolvenzverwalter sich eine „Golde ne Nase“ verdient? Ist es dann nicht einfacher und Zielführender sich für eine pragmatische Lösung einzusetzen? Ich halte nichts davon alles zu zerreden, das bringt Niemanden weiter. Wenn Sie Anleger sind, was ich nicht weiß, dann sollten Sie eigentlich auch nach einer pragmatischen nicht Kapital vernichtenden Lösung suchen. Die Suche nach einem Lösungsweg hat nichts mit „Wohlwollen“ zu tun. Es gibt hier eine Seite die wichtig ist aus meiner Sicht, die Seite das Geld der Anleger zu retten. Parallel dazu ist natürlich aufzuklären, wer welche Verantwortung für was in den Gesellschaften getragen hat. Für alles gibt es den richtigen Zeitpunkt. Für die Kapitalrettung ist jetzt der richtige Zeitpunkt, der Zeitpunkt für die Aufarbeitung kommt dann, wenn das Gutachten der Wirtschaftsprüfer vorliegt. Dan reden wir nicht mehr im spekulativen Raum sondern über ZDF – Zahlen Daten Fakten.

    Wir halten von der ACON Bank sehr viel im Zusammenhang mit der Umwandlung in eine AG. Die können das“, das hat die ACON Bank in der Vergangenheit bewiesen. Im Übrigen müssen wir auch nicht mit denen „Können“, sondern die Sache muss funktionieren. Nur dann verlieren die Anleger kein Geld, oder sehr wenig. Schaun wir mal.

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