Deutsche Wohnen Tochter im Visier der Berliner Staatsanwaltschaft

Gegen Verantwortliche der Firma Predac als Wohnungsverkäufer sowie einer Deutsche-Wohnen-Tochter als Käufer wird wegen Verdachts des Betrugs ermittelt.

Das teilte ein Behördensprecher der Berliner Staatsanwaltschaft nach einer Meldung des „Spiegels“ mit.

Das sind keine guten Nachrichten für das Unternehmen „Deutsche Wohnen“, das im Moment sowieso im Fokus der Öffentlichkeit, vor allem in Berlin, steht.

Hier geht es vor allem um die Diskussion um bezahlbare Mieten, denn dem Konzern Deutsche Wohnen wird vorgeworfen, Mieten zum Teil drastisch erhöht zu haben zum Zwecke der Gewinnmaximierung.
Vorgeworfen wird dem Konzern Deutsche Wohnen aber auch, keine soziale Kompetenz in Bezug auf die Erhöhung von Mieten zu haben, so ein Sprecher der Initiative, die derzeit in Berlin ein Volksbegehren zur Enteignung der Deutschen Wohnen und anderer großer Wohnungsunternehmen gestartet hat, und sich wohl eines großen Zulaufs erfreut.
Der konkrete Vorwurf an die Unternehmen lautet demnach:
Die Beteiligten sollen Wohnungen, deren Bewohner ein Vorkaufsrecht hatten, verteuert haben, während leere Wohnungen und Gewerbeeinheiten billiger verkauft worden seien. Das vermeldet die dpa am heutigen Tage dazu.
Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen bedeuten aber eben auch nicht, das die erhobenen Vorwürfe dann auch stimmen. Möglich, dass das Verfahren nach Abschluss der Ermittlungen dann auch eingestellt wird.
Dass in Bezug auf das Unternehmen „Deutsche Wohnen“ nun alles „von Links auf Rechts“ gedreht werden wird, ist dann sicherlich eine Wahrheit, mit der der Konzern in den nächsten Jahren wird leben müssen, denn die öffentliche Meinung hat sich auf das Unternehmen eingeschossen. Auch das muss man nun einmal ganz klar sagen.

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