Das Derby – ein Classico der anderen Art

Titelträume bei Dortmund, Abstiegsängste bei Schalke – das 94. Duell der Erzrivalen in der Bundesliga hat seine eigene Vorgeschichte. Nie zuvor vor einem Kräftemessen beider Revierclubs gab es einen 42-Punkte-Abstand. Diese Ausgangssituation verleiht der ohnehin prestigträchtigen Partie am Samstag in Dortmund zusätzliche Brisanz.

Der sorgenvolle Gesichtsausdruck von Huub Stevens verriet mehr als tausend Worte. „Wir können nicht lügen. Sie spielen um die Meisterschaft, wir um etwas anders“, sagte der Coach über den gewaltigen Rückstand seiner Schalker, die noch am Ende der vergangenen Saison acht Zähler vor der Borussia gelegen waren.

Selbst dem in Gelsenkirchen zum „Jahrhunderttrainer“ gekürten Stevens ist es nicht gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen. Unter der Regie des Niederländers verbuchte der Tabellen-Fünfzehnte in fünf Partien nur vier Punkte.

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