Darauf müssen die Parteien eine Antwort haben, die gewählt werden wollen

Wer sich die Rede der Parteivorsitzenden der Linken anhört, der kann einfach nur den Kopf schütteln über so viel Borniertheit. Hennig Welsow redet vom Klassenkampf, den man führen müsse. Ist das nicht edelster DDR-Jargon? Die Diskussion der ewig Gestrigen? Ja man muss es so sagen.

Den Menschen heute geht es um ganz andere Dinge. Sie wollen eine gesicherte Zukunft haben, sie suchen nach einer Partei, die einen klaren Kompass hat für die Zukunft dieses Landes. Sie suchen keine Partei, die unsere Gesellschaft spalten will und Klassenkampf heißt natürlich eine Gesellschaft zu spalten.

Die Menschen in Deutschland sind verunsichert, denn sie haben erkannt, dass viele Politiker, die sie nach Berlin gewählt haben, auch nur Menschen sind wie du und ich. Keine Anpacker und Visionäre, die dieses Land jetzt braucht. Sie sehen leider aber auch, dass so manchem unserer Politiker der eigene finanzielle Vorteil wichtiger ist, als sich für die Bürger einzusetzen. Irgendwie haben diese Politiker ihren Amtseid nicht verstanden.

Sie haben verstanden, dass nicht wichtig ist, zu fragen, „was bekomme ich alles noch dazu zu meinem Lebensstandart?“, sondern, wie kann ich das erreichte sichern? Ihnen ist bewusst geworden, dass man mit den Ressourcen dieser Erde anders umgehen muss, um nachfolgenden Generationen ein Leben auf dieser Erde zu ermöglichen. Sie wissen, dass dies nur mit Veränderungen gehen wird, auch bei sich selber. Da suchen die Menschen nun Antworten bei und in den Parteien. Dies auch ein Erfolgsgeheimnis der Grünen als Partei in den Wahlumfragen.

Eine Partei wie die SPD und eine Partei wie DieLinke haben es in den letzten Jahren verpasst, sich genau diesen Fragen zu stellen und die richtigen Antworten zu geben. Gerade eine SPD, die eine Volkspartei da mal war, hat es versäumt, vom Klassenkampf auf Besitzstandssicherung für die Menschen in ihrer Politik umzuschalten.

Natürlich braucht es auch weiterhin eine Auseinandersetzung für Arbeitnehmerrechte, aber nicht mehr auf der Straße wie zu besten SPD-Zeiten. Heute wird Politik im Internet gemacht. Auch ein Zug, den die SPD zu spät genommen hat. Die SPD, die der größte Besitzer an wirtschaftlichen Anteilen großer Verlage ist.

Das hat die CDU besser gemacht, muss man neidlos anerkennen.

Eine AfD ist für mich keine Partei, die man aus Überzeugung wählen kann, sondern nur aus Protest. Protest ohne eine Alternative aufzuzeigen, damit können die Menschen nichts anfangen. Dafür ist eine Wahlstimme auch zu wertvoll.

Die FDP, eine Partei, die es nicht schafft, die jungen Menschen mitzunehmen, dabei hat gerade die FDP gute Antworten auf so manche Frage der Zukunft.

 

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