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Cybercrime geht zurück – naja, irgendwie…

Alltechbuzz_net (CC0), Pixabay
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Die Kriminalität im Netz schrumpft! Oder doch nicht? Willkommen im „Cyber Crime Report 2024“ – wo ein Minus nicht unbedingt weniger Probleme bedeutet.

📉 Hurra, weniger Cyberkriminalität!
2024 wurden „nur“ 62.328 Cyberverbrechen angezeigt – ein Rückgang von 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Klingt erstmal super, oder?

Aber Moment… warum eigentlich?
Ein kleiner Trick aus der juristischen Werkzeugkiste hilft beim Rückgang: Laut OGH sind Abhebungen mit fremden Bankomatkarten ab jetzt Einbruch statt Datenverarbeitungsmissbrauch. Und zack! Fast 1.000 Fälle weniger – rein statistisch.

📊 Was wurde mehr?

  • Illegales Eindringen in Computersysteme: +133 Fälle

  • Missbrauch von Zugangsdaten & Programmen: +191 Fälle

  • Cybermobbing: bleibt konstant (leider).

  • Datenbeschädigung? Weniger – aber bitte nicht zu laut feiern.

💾 Dafür wird’s beim Datenvolumen eng:
Die IT-Forensik hat ordentlich zu tun: 2.075 Terabyte elektronische Beweismittel mussten im letzten Jahr durchforstet werden. Zum Vergleich: 2023 waren es „nur“ 1.572 Terabyte. Tendenz: Cloud mit Aussicht auf Überstunden.

🧠 Lösungsidee: Weniger ist mehr
Ermittler wollen sich jetzt „auf vielversprechende Fälle konzentrieren“. Klingt edel – heißt übersetzt: Ohne Priorisierung säuft man in Bytes ab.

🚔 Conclusio vom Chef-Ermittler Holzer:
„Man muss Prioritäten setzen, sonst gehen wir mit den Fällen unter.“
Aufklärungsquote 2024: 31,7 %.
Oder in Cyber-Deutsch: Noch Luft nach oben.

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