Die CSU hat die Einführung eines bundesweiten Abwassermonitorings gefordert, um den Cannabiskonsum in Deutschland nach dessen geplanter Legalisierung genau zu überwachen. Der Fraktionschef der CSU im bayerischen Landtag, Thomas Huber, unterstrich gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) die Bedeutung dieser Maßnahme: „Mehr Kontrolle ist essenziell, um zu verhindern, dass Deutschland die Kiffer-Hochburg Europas wird.“

Huber betonte, dass Deutschland bereits über ein hochentwickeltes Abwassermonitoringsystem verfügt, das sich während der Corona-Pandemie bewährt hat. Der ehemalige bayerische Gesundheitsminister verwies auf die erfolgreiche Anwendung dieser Methode zur Überwachung und Analyse von Gesundheitsrisiken und schlug vor, dieses bewährte Instrument nun auch zur Beobachtung von Drogenkonsummustern einzusetzen.

Dieser innovative Ansatz könnte wertvolle Einblicke in die Auswirkungen der Cannabislegalisierung auf den gesellschaftlichen Drogenkonsum liefern und die Grundlage für informierte politische Entscheidungen bilden.