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In Slowenien wird die „2-G-Regel“ (geimpft oder genesen) für einen Teil der Staatsbediensteten morgen doch nicht in Kraft treten. Das Verfassungsgericht setzte heute die Regelung vorläufig aus. Die umstrittene Verordnung, die von der Polizeigewerkschaft (PSS) angefochten worden war, wird bis zur endgültigen Entscheidung des Höchstgerichts über die Verfassungsmäßigkeit nicht angewendet.

Für Angestellte in Ministerien, Regierungsämtern und Agenturen, in Verwaltungsämtern sowie für Polizeibeamte und Soldaten, auf die sich die angefochtene Verordnung bezieht, wird somit wie bisher auch ein negativer Coronavirus-Test ausreichen, um am Arbeitsplatz ihre Arbeit auszuüben.

Für die gesamte Arbeitswelt in Slowenien, sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Privatwirtschaft, wird seit Mitte September die „3-G-Regel“ angewendet. Die Regierung wollte für bestimmte Beamtengruppen die Regeln jedoch verschärfen.

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Nicht nur das Alter, sondern auch soziale und kulturelle Faktoren spielen beim Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren und schwer zu erkranken, eine Rolle. Laut US-Forscherinnen und -Forschern hätte man diesen Umstand auch bei der Verteilung der Schutzimpfungen in den USA berücksichtigen sollen, dann wären insgesamt weniger Menschen an Covid-19 verstorben.

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Das mangelnde Tempo bei den CoV-Impfungen in ärmeren Ländern liegt an fehlendem Impfstoff, und das ist nach Auffassung eines ranghohen Vertreters der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Marktmanipulationen zurückzuführen. Bruce Aylward, Berater des WHO-Generalsekretärs für Impffragen, verlangte heute im Gespräch mit der dpa mehr Transparenz der Herstellerfirmen über ihre Produktion und Lieferungen.

Das Ziel der WHO, bis Ende September zehn Prozent der Menschen in allen Ländern geimpft zu haben, wird verfehlt. Einige Dutzend Länder vor allem in Afrika liegen deutlich darunter.

Aylward kümmert sich unter anderem um die Impfinitiative Covax, mit der die WHO ursprünglich eine faire Verteilung der Impfstoffe weltweit geplant hatte. Die reichen Länder seien zwar an Bord, hätten aber, als es endlich Impfstoffe gab, separate Deals mit den Herstellern gemacht.

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Unter dem Hashtag „#allesaufdentisch“ sorgt aktuell eine Aktion deutschsprachiger Kulturschaffender für Aufsehen, die unter anderem die Coronavirus-Maßnahmen und die mediale Berichterstattung darüber kritisiert. Mit dabei sind etwa die Schauspieler Volker Bruch und Wotan Wilke Möhring sowie aus Österreich Nina Proll und Roland Düringer. Mehrere Zwiegespräche zum Thema sind als Videos auf der dazugehörigen Internetseite zu sehen.

In den Gesprächen zwischen jeweils einem Promi und einer Persönlichkeit aus Wissenschaft oder Politik wird in den Videos über medizinische, vor allem aber gesellschaftliche Aspekte der Pandemie gesprochen, wie etwa Meinungsfreiheit, Demokratie oder Ethik. „Mit zunehmender Sorge beobachten wir die Entwicklung des politischen Handelns in der Corona-Krise“, heißt es im Einleitungstext der Homepage.

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