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Die italienische Regierung wird den pandemiebedingten Ausnahmezustand am 31. März beenden. Nach mehr als zwei Jahren Pandemie sei eine allmähliche Rückkehr zur Normalität erforderlich, sagte der italienische Ministerpräsident Mario Draghi heute bei einem Besuch in Florenz. Draghi besuchte das Theater „Maggio musicale fiorentino“, das vom österreichischen Intendanten Alexander Pereira geleitet wird.

„Wir werden die Pandemiesituation weiterhin genau beobachten und sind bereit, im Falle eines Ausbruchs einzugreifen. Aber unser Ziel ist es, so bald wie möglich wieder vollständig zu öffnen“, sagte Draghi. Der Ausnahmezustand, auf dem mehrere Verordnungen der Regierung basieren, wurde am 31. Jänner 2020 eingeführt.

Die 2-G-Regel, die derzeit für den Zugang zu vielen Orten erforderlich ist, wird schrittweise abgeschafft, beginnend mit Aktivitäten im Freien, sagte Draghi.

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Die Slowakei und Polen haben heute ein Ende fast aller CoV-Beschränkungen bekanntgegeben. In der Slowakei sollen Sport- und Kulturveranstaltungen ab dem Wochenende wieder ohne Nachweis einer Impfung oder eines negativen CoV-Tests zugänglich sein. Auch in der Gastronomie fällt der bisher verpflichtende 3-G-Nachweis weg.

Aufrecht bleiben allerdings in manchen Bereichen Personenbeschränkungen sowie eine Maskenpflicht in Innenräumen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn kein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden kann, ist auch bei Massenveranstaltungen im Freien eine FFP2-Maske zu tragen.

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Nach einer Reihe von anderen nordeuropäischen Ländern hebt auch Island alle CoV-Beschränkungen auf. Sowohl die im Inland geltenden Maßnahmen als auch die Beschränkungen bei der Einreise fallen am Freitag weg, wie die isländische Regierung in der Hauptstadt Reykjavik bekanntgab. „Wir bekommen unser normales Leben zurück“, sagte Ministerpräsidentin Katrin Jakobsdottir.

Wer Symptome zeigt, wird allerdings weiterhin gebeten, zu Hause zu bleiben. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Kontakt mit Risikogruppen wird ebenfalls weiter empfohlen.

Bereits Anfang Februar hatte Dänemark praktisch alle geltenden CoV-Beschränkungen aufgehoben. Schweden und Norwegen hatten einige Tage darauf nachgezogen. In Finnland sollen die letzten Beschränkungen planmäßig am 1. März wegfallen.

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Die Pharmakonzerne Sanofi und GlaxoSmithKline (GSK) planen nach entscheidenden Daten zu ihrem CoV-Impfstoff einen Zulassungsantrag. Der proteinbasierte Impfstoff schützt nach zweimaliger Gabe laut den Studiendaten zu 100 Prozent gegen schwere Verläufe und eine Krankenhauseinweisung, wie das Duo heute in einer gemeinsamen Erklärung mitteilte.

Zu 75 Prozent könnten auch moderate bis schwere Verläufe vermieden werden und zu knapp 58 Prozent jedwede Covid-19-Symptome, hieß es.

Große Hoffnungen machen laut einer Sanofi-Sprecherin die Daten zur Wirksamkeit als Boosterimpfung: Bei Personen, die zuvor bereits zweimal eine Impfung mit einem anderen Wirkprinzip (mRNA/Vektorimpfstoffe) erhalten hätten, hatte das getestete Mittel den Angaben zufolge die Zahl der Antikörper um das 18 bis 30-Fache erhöht.

Der Impfstoff zeige eine Boosterwirkung auch über alle Altersgruppen hinweg. Die Wirksamkeit sei ähnlich wie bei bereits zugelassenen CoV-Impfstoffen.

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