Corona News

Das brasilianische Gesundheitsministerium hat 1.039 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gemeldet. Damit sind in dem lateinamerikanischen Land nach offiziellen Angaben 24.512 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben.

Die Zahl der Infektionen in Brasilien stieg laut Gesundheitsministerium binnen eines Tages um 16.324 auf 391.200.

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Die französische Regierung stellt heute die Corona-Warn-App „StopCovid“ vor. Im Anschluss ist eine Debatte in der Nationalversammlung geplant.

„StopCovid“ soll ab der kommenden Woche auf Handys nutzbar sein. Die App warnt Nutzer, wenn sie sich in der Nähe von Corona-Infizierten aufgehalten haben. Dafür wird die drahtlose Bluetooth-Technologie genutzt.

Der französische Senat dürfte sich am Donnerstag mit der Anwendung befassen. Da die Nutzung der App freiwillig ist, hat die Regierung auf einen Gesetzentwurf verzichtet.

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Die spanische Regierung hat eine zehntägige Staatstrauer um die Opfer der Coronavirus-Pandemie angeordnet. Diese solle heute beginnen, so Regierungschef Pedro Sanchez gestern auf Twitter. Er wies darauf hin, dass das die längste offizielle Trauerperiode in Spanien seit dem Sturz von Diktator Francisco Franco und der Wiederherstellung der Demokratie 1977 ist.

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Mit der am 3. Juni erwarteten Aufhebung der Reisebeschränkungen in Italien werden deutsche Urlauber dorthin reisen können, ohne sich einer zweiwöchigen Quarantäne zu unterziehen. „Nichts steht mehr einem Italien-Urlaub im Weg“, sagte der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher gestern laut Medienangaben.

Dasselbe gelte für Österreich. „Die Vorschriften betreffen nur die Einreise nach Österreich und nicht den Transit, daher können deutsche Urlauber nach Italien und Südtirol einreisen“, sagte Kompatscher. Mitarbeiter der Tourismusbranche, Hoteliers und ihre Familien sollen vor Beginn der Saison Tests unterzogen werden.

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Zunächst auch ohne Impfung, aber mit gezielten Maßnahmen könnten laut dem Berliner Virologen Christian Drosten große Erfolge in der Coronavirus-Pandemie erreicht werden. Es gelte, sich insbesondere auf massenhafte Übertragungsereignisse und die Virenübertragung über Aerosole, also feinste Schwebeteilchen in der Luft, zu konzentrieren, schilderte der Charite-Wissenschaftler gestern im NDR-Podcast.

Inzwischen gebe es die Erkenntnis, dass ganz wenige Leute ganz viele andere Menschen infizierten, während die meisten Infizierten niemanden oder nur wenige Menschen ansteckten, sagte der Experte.

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