Corona News

In Italien ist gestern die Schwelle von 10.000 Todesopfern überschritten worden. Die Zahl der Coronavirus-Toten kletterte innerhalb von 24 Stunden um 889 auf insgesamt 10.023 Tote, teilte der Zivilschutz mit. Die Zahl der Infizierten in Italien stieg von 66.414 auf 70.065. Der Prozentsatz der Neuinfizierten fiel gegenüber Freitag von sieben auf fünf Prozent.

3.856 Patienten und Patientinnen befanden sich auf der Intensivstation, 12.384 Personen sind inzwischen genesen. Italien ist das europaweit am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Land.

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Die spanische Regierung hat im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie die Schließung aller „nicht lebenswichtigen“ Unternehmen angeordnet. Das teilte Regierungschef Pedro Sanchez gestern in Madrid mit. Ab Montag sollen alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die keine unbedingt notwendigen Arbeiten verrichten, zwei Wochen lang zu Hause bleiben. Das Gehalt werde den Betroffenen in dieser Zeit weitergezahlt, die nicht geleisteten Arbeitsstunden könnten sie später schrittweise nachholen.

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Weltweit sind mehr als 30.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die renommierte Johns-Hopkins-Universität in den USA registrierte gestern 30.248 Todesfälle.

Den Angaben zufolge haben sich 649.904 Menschen nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert. Experten und Expertinnen gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Es gebe in kaum einem Land genügend Tests, um die Menschen flächendeckend zu untersuchen. Allein in den USA sind mehr als 115.500 Infektionen nachgewiesen worden, in China mehr als 81.990.

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Nach dem Willen der Bundesregierung sollen Vorstände von Unternehmen, die Staatshilfen wegen der Coronavirus-Krise erhalten, auf Teile ihres Gehalts verzichten. „Mir ist wichtig, dass in Notsituationen auch Vorstände und leitende Angestellte einen Beitrag leisten, insbesondere bei den Bonuszahlungen“, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Die konkrete Ausgestaltung werde im Einzelfall besprochen. Der CDU-Politiker verwies auf einen ersten Präzedenzfall. „Wir haben gerade einen Kredit für ein großes Unternehmen der Reisebranche beschlossen und sind entsprechend verfahren.“ Dabei handelt es sich um den Reisekonzern TUI, wie das Unternehmen gestern selbst mitgeteilt hatte. TUI-Chef Friedrich Joussen und seine Vorstandskollegen müssen finanzielle Einbußen hinnehmen.

 

 

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