Der britische Internetstar „Big John“ Fisher, bekannt für seine viralen Fast-Food-Reviews und sein enthusiastisches „Bosh!“, wurde bei seiner Ankunft in Australien wegen eines Visa-Verstoßes festgesetzt.
Fisher landete am Dienstag in Western Australia, um im Rahmen einer kleinen Tour Auftritte in Perth und Sydney zu absolvieren. Doch dazu kam es nicht: Statt Bühne hieß es Befragung am Flughafen – ganze vier Stunden lang.
„Visa war gültig – aber sie mochten nicht, dass ich arbeite“
Wie Fisher in einem kurzen Video auf seinen Social-Media-Kanälen erklärte, sei sein Visum zwar „absolut in Ordnung“ gewesen – die australischen Behörden hätten jedoch beanstandet, dass er während seiner Reise bezahlte Auftritte absolvieren wollte. Damit hätte er gegen die Bedingungen seines Visums verstoßen.
„Ich bin total am Boden zerstört. Sorry, Perth. Sorry, Sydney. Ich werde alles erklären, wenn ich wieder zu Hause bin“, sagte der 52-Jährige.
Seinen Geburtstag verbrachte Fisher stattdessen in einem Abschiebehotel. Dennoch zeigte er sich kämpferisch und schrieb:
„Ich lächle trotzdem – und ich liebe Australien immer noch. Bosh!“
Absage an Fans – und ein Scherz über Cricket
Fisher sollte in dieser Woche bei mehreren Events auftreten, darunter ein „Bucking Bull“-Wettbewerb bei einem Hunderennen in Sydney und ein DJ-Set bei einem Pferderennen in Perth. Nun fällt alles aus.
Sein Sohn, der britische Schwergewichtsboxer Johnny Fisher, bestätigte auf Instagram, dass sein Vater nach London zurückgeschickt werde.
Mit einem Augenzwinkern schrieb er:
„Gerüchten zufolge haben sie Angst vor seinem Bowling-Tempo – wegen der Ashes.“
Vom Takeaway-Fan zum Internetphänomen
„Big John“ hat auf Instagram fast 700.000 Follower, auf TikTok weitere 500.000. Er wurde bekannt durch einfache, bodenständige Fast-Food-Reviews – oft vor einer Imbissbude stehend, ein Gericht in der Hand, ein begeistertes „Bosh!“ auf den Lippen.
Kürzlich wurde er sogar in der BBC-Sendung Newsnight interviewt, nachdem ein chinesisches Restaurant in York vandalisiert worden war. Fisher reiste persönlich an, unterstützte das Team – und natürlich gab es auch eine Review.
Fazit: Geburtstag im Abschiebehotel statt Fast-Food-Feier
Was als Fanreise geplant war, endet nun in einem eher ernüchternden Rückflug. Die australische Grenzschutzbehörde hat sich bislang nicht offiziell zum Vorfall geäußert.
Fisher bleibt jedoch sich selbst treu: freundlich, herzlich – und trotz allem mit einem Lächeln. Und einem letzten „Bosh!“ zum Abschied.
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