Ein skurriler Zwischenfall sorgte am Wochenende im US-Bundesstaat Virginia für Aufsehen: Ein betrunkener Waschbär wurde am Samstagmorgen bewusstlos im Badezimmer eines Spirituosengeschäfts in Ashland aufgefunden – zwischen Toilette und Mülleimer, offenbar nach einer durchzechten Nacht.
Einbruch mit Folgen – und Scotch
Das Geschäft war über Thanksgiving geschlossen gewesen. Als die Mitarbeiter am Samstag zurückkamen, fanden sie zerschlagene Flaschen und Pfützen von Alkohol auf dem Boden – darunter offenbar die bevorzugte Wahl des tierischen Einbrechers: billiger Scotch.
Laut Tierkontrolleurin Samantha Martin war das Tier durch eine Deckenplatte gefallen und hatte daraufhin eine „vollständige Sauftour“ gestartet. Es gebe zwar nur ein unscharfes Überwachungsfoto vom „Tatort“, doch die Spuren deuten auf einen echten Alkoholexzess hin.
Nüchtern zurück in die Freiheit
Der Waschbär wurde zur Ausnüchterung in das örtliche Hanover County Animal Protection and Shelter gebracht. Nach einigen Stunden Schlaf und keinerlei Verletzungen (abgesehen von einem möglichen Kater) wurde der „Verdächtige“ wohlbehalten in die Wildnis entlassen.
In den sozialen Medien bedankte sich das Spirituosengeschäft augenzwinkernd bei den Behörden für die „nüchterne Heimfahrt“ des Besuchers.
„Nur ein weiterer Tag als Tierkontrolleurin“
Für Officer Martin war der Einsatz offenbar nichts Besonderes: „Nur ein weiterer Tag im Leben einer Tierkontrolleurin“, sagte sie trocken.
Der „Black Friday“-Einbruch des „maskierten Banditen“ hat zwar keinen bleibenden Schaden hinterlassen – dafür aber eine gute Geschichte mit Promille.
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