Startseite Allgemeines BaFin warnt vor unseriösen Online-Handelsplattformen – „Handel leicht gemacht.“ als Lockmittel
Allgemeines

BaFin warnt vor unseriösen Online-Handelsplattformen – „Handel leicht gemacht.“ als Lockmittel

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
Teilen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt eindringlich vor einer Reihe von Online-Handelsplattformen, die mit dem Slogan „Handel leicht gemacht. Keine Komplikationen, volle Effizienz.“ werben. Nach aktuellen Erkenntnissen bieten diese Plattformen ohne erforderliche Erlaubnis Finanzdienstleistungen und den Handel mit Kryptowerte an.

Auffällig ist, dass alle betroffenen Websites nahezu identisch aufgebaut sind und sich durch dieselbe Text- und Designstruktur auszeichnen. Zudem fehlen Angaben zum Geschäftssitz, was ein weiteres Warnsignal für potenzielle Anleger ist.

BaFin warnt vor folgenden Plattformen:

🔹 Radiantix.io (bzw. radiantixx.io)
🔹 Yuminex.io
🔹 Ecofix.io

Fehlende BaFin-Zulassung – hohes Risiko für Anleger

In Deutschland dürfen Unternehmen, die Finanz-, Wertpapier- oder Kryptowerte-Dienstleistungen anbieten, dies nur mit einer gültigen Erlaubnis oder Zulassung der BaFin tun. Plattformen, die ohne diese behördliche Genehmigung operieren, bewegen sich außerhalb des regulierten Finanzmarktes und bergen ein hohes Risiko für Verbraucher.

Ob ein Unternehmen tatsächlich von der BaFin zugelassen ist, kann über die offizielle Unternehmensdatenbank der BaFin überprüft werden.

Rechtliche Grundlage der Warnung

Die Warnung der BaFin basiert auf den Vorschriften des § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz (KWG) sowie des § 10 Abs. 7 Kryptomärkteaufsichtsgesetz (KMAG).

Vorsicht bei Geldanlagen im Internet

Die BaFin, das Bundeskriminalamt (BKA) und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern grundsätzlich zu höchster Vorsicht bei Online-Investitionen. Bevor Geld angelegt wird, sollten alle Anbieter gründlich überprüft werden, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.

Zusätzliche Informationen zum Schutz vor Finanzbetrug gibt es in der BaFin-Podcastreihe „Vorsicht, Betrug“, die wertvolle Tipps zur Erkennung unseriöser Anbieter liefert.

Fazit

Anleger sollten Angebote mit fehlender Lizenz, unklaren Unternehmensangaben und aggressiven Werbeslogans kritisch hinterfragen. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, vor einer Investition die BaFin oder andere offizielle Stellen zu konsultieren.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Wenn Bewertungen zur Belastung werden: Unternehmen im Kampf gegen digitale Rufschädigung

Google-Bewertungen und Suchergebnisse sind für viele Unternehmen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bieten...

Allgemeines

Nick Reiner wegen Mordes an seinen Eltern Rob und Michele Reiner angeklagt – Anwalt spricht von „verheerender Tragödie“

Nach dem schockierenden Doppelmord an dem bekannten Regisseur Rob Reiner und seiner...

Allgemeines

FBI-Vizedirektor Dan Bongino kündigt Rücktritt an – Rückkehr ins Mediengeschäft erwartet

Dan Bongino, stellvertretender Direktor des FBI, hat seinen Rücktritt für Januar 2026...

Allgemeines

Jeffrey-Epstein-Files: Neue Enthüllungen, alte Fragen – USA veröffentlicht weitere Dokumente

Sechs Jahre nach dem Tod des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein reißt die...