Anlegergelder verbrannt: MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG

So toll der Erfolg auch für den einen oder anderen MIG Fonds gewesen sein mag, aber die Mehrzahl der MIG Fonds sind einfach nur pure Anlegergeldvernichtung. Dieser auch wieder!

 

MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Bilanz zum 31. Dezember 2020

AKTIVA

31.12.2020 31.12.2019
EUR EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Aktien des Anlagevermögens 3.552.230,91 3.365.141,05
2. GmbH-Anteile im Anlagevermögen 12.688.210,86 11.816.431,65
16.240.441,77 15.181.572,70
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. eingeforderte, noch ausstehende Einlagen Kommanditisten 75.006,75 80.115,94
2. sonstige Vermögensgegenstände 392,80 2.883,41
75.399,55 82.999,35
II. Guthaben bei Kreditinstituten 996.180,42 922.627,13
C. Rechnungsabgrenzungsposten 88.628,78 96.014,50
D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil persönlich haftender Gesellschafter 921,26 912,48
E. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil Kommanditisten 1.842,52 1.824,96
17.403.414,30 16.285.951,12

PASSIVA

31.12.2020 31.12.2019
EUR EUR EUR
A. Eigenkapital
Kapitalanteile Kommanditisten 26.040.519,54 26.770.497,85
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -8.791.243,89 -10.572.570,77
eingefordertes Kapital 17.249.275,65 16.197.927,08
B. Rückstellungen
sonstige Rückstellungen 65.618,90 72.227,48
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13.625,88 13.599,67
2. sonstige Verbindlichkeiten 74.893,87 2.196,89
88.519,75 15.796,56
17.403.414,30 16.285.951,12

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020

2020 2019
EUR EUR
1. sonstige betriebliche Erträge 112.185,45 268.370,90
2. sonstige betriebliche Aufwendungen -373.252,53 -347.964,86
3. Jahresfehlbetrag -261.067,08 -79.593,96
4. Belastung auf Kapitalkonten 261.067,08 79.593,96
5. Bilanzgewinn 0,00 0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2020

A. Grundlagen

1. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG
Firmensitz laut Registergericht: München
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: München
Register-Nr.: HRA 85033

2. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs („HGB”) aufgestellt, ergänzend waren die Vorschriften des Gesetzes über Vermögensanlagen („VermAnlG“) sowie des Kapitalanlagegesetzbuches („KAGB”) zu beachten.

Die MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG ist eine kleine Personengesellschaft i.S.d. § 267 Abs.1 i.V.m. § 264a HGB und hat daher die Vorschriften der §§ 264 ff. HGB für Kapitalgesellschaften zu beachten. Von den Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften nach § 264 Abs. 1 S. 4, § 274a und § 288 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bzw. bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert unter Berücksichtigung der erkennbaren Risiken bewertet. Dabei wurde bei den eingeforderten Einlagen von Kommanditisten einerseits das Alter der Forderungen pauschal und andererseits die Entwicklung zwischen Bilanzstichtag und Aufstellungszeitpunkt (Ausscheiden von Anlegern, Übertragung von Anteilen und Zahlungen) einzeln berücksichtigt.

Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennwert angesetzt.

Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Nicht eingeforderte Einlagen sind gemäß §§ 264a, 264c Abs. 2, 272 HGB offen von den Kapitalanteilen abgesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen die Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung erkennbar waren und sind jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

1. Finanzanlagen

Zur Verbesserung der Klarheit und übersichtlicheren Darstellung wurden eine weitere Untergliederung mit dem Posten GmbH-Anteile im Anlagevermögen vorgenommen.

Die Finanzanlagen enthalten Finanzinstrumente, bei denen auf eine außerplanmäßige Abschreibung aufgrund voraussichtlich nur vorübergehender Wertminderung verzichtet wurde. Die Verkehrswerte der Finanzinstrumente zum Bilanzstichtag wurden mittels eines zukunftsorientierten Gesamtwertverfahrens basierend auf zukünftig erwarteten Cashflows unter Berücksichtigung erwarteter Risiko-Abschläge ermittelt. Sofern der ermittelte Verkehrswert zum Bilanzstichtag geringer ist als der Buchwert des Finanzinstruments und in einem absehbaren, branchenüblichen Zeitraum ein Abgang (Exit) des Finanzinstruments geplant und überwiegend wahrscheinlich ist, wird der voraussichtliche Abgangswert zum Exitzeitpunkt anhand desselben Verfahrens und derselben Planungsgrundlagen unter Berücksichtigung der zum Exitzeitpunkt erwarteten Risiko-Abschläge ermittelt. Soweit der ermittelte Abgangswert höher ist als der Verkehrswert zum Bilanzstichtag, wird keine dauerhafte Wertminderung angenommen. Ist der ermittelte Abgangswert geringer als der Verkehrswert zum Bilanzstichtag, wird von einer dauerhaften Wertminderung ausgegangen und es erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung des Finanzinstruments.

Der Buchwert der betroffenen Finanzinstrumente beträgt TEUR 15.415, der beizulegende Verkehrswert zum 31.12.2020 beträgt TEUR 10.344.

2. Anteilsbesitz

Die gesonderte Aufstellung der Beteiligungen i.S.v. § 261 Abs. 1 Nr. 4 KAGB ist Bestandteil des Anhangs.

3. Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Folgende Beträge in der Bilanz betreffen Gesellschafter:

Sachverhalte (vor Wertberichtigungen) 31.12.2020 31.12.2019
EUR EUR
Eingeforderte, noch ausstehende Einlagen Kommanditisten 95.135,25 100.559,44
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.900,00 2.975,00
Sonstige Verbindlichkeiten 1.083,89 2.196,89

4. Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Sämtliche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Sämtliche Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.

D. Sonstige Angaben zum Jahresabschluss

1. Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beläuft sich auf TEUR 133. Dabei handelt es sich um zugesagte aber nicht passivierte Finanzierungen von Beteiligungsunternehmen.

2. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG beschäftigte während des Geschäftsjahrs keine Arbeitnehmer.

3. Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote beträgt 2,20 % (ohne Berücksichtigung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen und weiterbelasteten Kosten).

4. Rückvergütungen

Der Kapitalverwaltungsgesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Investmentvermögen an die Verwahrstelle und Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft gewährt keine so genannten Vermittlungsprovisionen an Vermittler aus den von dem Investmentvermögen an sie geleisteten Vergütungen.

Unterschrift der Geschäftsleitung

 

München, den 30. Juli 2021

MIG Komplementär GmbH

Dr. Rolf Eckhard

Jürgen Kosch, Geschäftsführender Kommanditist

Übersicht über die Beteiligungen

Beteiligung, Sitz Gesellschaftskapital* Höhe der Beteiligung am Gesellschaftskapital Zeitpunkt des Erwerbs Verkehrswert der Beteiligung
in EUR in EUR
ISARNA Holding GmbH, München 476.718 7,98 % 15.08.2008, 10.05.2011, 13.12.2011, 04.04.2012, 24.04.2014, 28.10.2014, 22.12.2014, 23.02.2015, 26.06.2015, 23.02.2016, 23.01.2017, 04.07.2017, 11.06.2018, 01.04.2019, 03.07.2020 8.766.550
Efficient Energy GmbH, Feldkirchen 6.391.181 3,43 % 05.11.2008, 04.03.2010, 15.06.2011, 27.06.2012, 29.01.2013, 02.05.2013, 02.07.2015, 24.05.2017, 16.08.2018, 04.03.2019, 24.03.2020 965.635
BIOCRATES Life Sciences AG, Innsbruck 9.072.969 3,54 % 26.10.2009, 22.07.2010, 14.01.2011, 19.04.2012, 14.11.2012, 25.03.2013, 08.08.2013, 11.12.2013, 26.02.2014, 15.07.2014, 12.02.2015, 06.04.2016, 27.10.2016, 22.06.2017, 02.01.2018, 05.10.2018, 27.03.2019 0
Everlife GmbH, Berlin 54.419 2,87 % 26.07.2018, 30.09.2019, 05.10.2020 611.869
GWA Hygiene GmbH, Stralsund 80.710 3,78 % 09.08.2018, 03.04.2020 382.643
IQM Finland OY, Helsinki 2.500** 1,21 % 16.07.2019, 04.03.2020, 12.11.2020 2.030.382
Temedica GmbH, München 88.265 0,65 % 30.03.2020 212.817
12.969.896

* Gezeichnetes Kapital, ggf. inklusive eigener Aktien/​Anteile
** Entspricht 652.864 Aktien mit einem rechnerischen Wert von jeweils EUR 0,0038

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

1. Marktentwicklung /​ Marktbeurteilung Venture Capital

Marktentwicklung

Nach den vorläufigen Zahlen für das Jahr 2020 des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften entwickelte sich der Markt für Venture Capital wie folgt.1

Investitionen

Die Investitionen der in Deutschland ansässigen Beteiligungsgesellschaften (Branchenstatistik) erreichten EUR 8,95 Mrd., nach EUR 13,76 Mrd. im Vorjahr. Davon investierten die Gesellschaften EUR 1,64 Mrd. im Ausland.

Im Venture Capital-Segment investierten Beteiligungsgesellschaften mit EUR 1,85 Mrd. rund 18 % weniger als im Vorjahr (EUR 2,26 Mrd.). 654 Unternehmen wurden mit Venture Capital finanziert. Die Transaktionszahl blieb trotz Pandemie mit 134 auf weiterhin hohem Niveau, aber unter dem Vorjahreswert (169).

Investitionen nach Branchen

Die IKT-Branche (Kommunikation, Computer, Elektronik) liegt mit 39 % der Investitionen wie im Vorjahr mit deutlichem Abstand an der Spitze. Dahinter folgen fast gleichauf die Branchen Unternehmensprodukte/​-dienstleistungen und Biotech- nologie/​Gesundheitswesen sowie Konsumgüter/​-services. Bezogen auf die Zahl der finanzierten Unternehmen verteidigte ebenfalls die IKT-Branche den Spitzenplatz mit 390 Unternehmen vor Unternehmensprodukten/​-dienstleistungen (Vorjahr 177) sowie Biotechnologie/​Gesundheitswesen und Konsumgütern/​-services (Vorjahr jeweils 151).

Divestments

Das Volumen der Beteiligungsverkäufe stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht von EUR 2,71 Mrd. auf EUR 2,85 Mrd. Nachdem 2019 noch Trade Sales der wichtigste Exit-Kanal waren, standen 2020 Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften mit 44 % des Exit-Volumens an der Spitze. Dahinter folgen Trade Sales mit 16 % und Verkäufe über die Börse (IPO oder Aktienverkäufe) mit 13 %.

Divestments aufgrund von Totalverlusten lagen mit EUR 380 Mio. (13,3 %) erneut deutlich über dem Vorjahresniveau (7,9 % bzw. EUR 213 Mio.).

Marktbeurteilung

Die Mitgliedsunternehmen des BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften sowie weitere deutsche Beteiligungsgesellschaften beurteilen den Markt 2020 in einer von KfW Research ausgewerteten Umfrage wie folgt:

„Das VC-Geschäftsklima verbessert sich zum Jahresende 2020 deutlich und hat dadurch den coronabedingten drastischen Einbruch vom Jahresbeginn nun gänzlich wettgemacht. Im vierten Quartal legt der Geschäftsklimaindikator des Frühphasensegments um 26,7 Zähler auf 17,0 Saldenpunkte zu. Die Bewertungen der aktuellen Geschäftslage und der Geschäftserwartungen verbuchen ähnlich hohe Zugewinne. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage steigt um 28,3 Zähler auf 16,1 Saldenpunkte, der Indikator für die Geschäftserwartung um 25,2 Zähler auf 17,8 Saldenpunkte. Die drei Geschäftsklimaindikatoren zeigen sich also unbeeindruckt vom neuerlichen „Lockdown“ und übertreffen somit den letzten Vor-Corona-Stand. Die Erfahrungen aus dem Frühjahr lehrten offenbar, dass die Anti-Corona-Maßnahmen die Start-up-Szene weniger in der Breite treffen als zunächst befürchtet.

Analog zum Geschäftsklima erreichen die meisten Klimaindikatoren für das Marktumfeld am Ende des Corona-Jahres 2020 höhere Werte als ein Jahr zuvor. So liegen die Indikatoren für Qualität und Stärke des Dealflows jetzt klar im grünen Bereich, während sie Ende 2019 negativ waren. Erfreulich ist auch der Verlauf des „Preisindikators“, da die coronabedingte Entspannung bei den Einstiegsbewertungen weiter anzuhalten scheint. Die Zufriedenheit mit den Einstiegsbewertungen ist aktuell deutlich höher als Ende 2019, als der Indikator tief im roten Bereich stand. Die Verbesserung des Marktumfelds macht sich auch bei Indikatoren bemerkbar, die die Verluste auf Jahressicht nicht ganz wettmachen konnten. So liegt das Fundraisingklima zwar unter dem Jahresendstand 2019, aber trotz Corona-Einbruchs wieder klar im grünen Bereich. Darüber hinaus stieg die Zufriedenheit mit dem Förder- und Steuerumfeld. Dies dürfte auf die Fortsetzung der Corona- Unterstützung für Start-ups, die Bereitstellung der Mittel für den „Zukunftsfonds“ im Bundeshaushalt 2021 sowie auf die Vorlage des Referentenentwurfs für das neue Fondsstandortgesetz zurückzuführen sein. Die Beurteilung des Förderumfelds markierte sogar ein neues Hoch.“2

1 Datenquelle: BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V., „BVK-Statistik 2020 – Tabellen“, Datenstand März 2021
2 Datenquelle: KfW German Venture Capital Barometer Q4 2020

Die MIG Verwaltungs AG sieht Deutschland weiterhin als einen geeigneten Standort für Wagniskapitalgeber. Auch wenn die Volumina – weitgehend verursacht durch die Coronakrise – unter dem Vorjahr lagen, belegen sie, dass der Markt weiterhin das große Potential von Venture Capital erkennt. Nach dem sehr zurückhaltenden Verhalten der Investoren im ersten Halbjahr 2020 gewannen sie im zweiten Halbjahr wieder stark an Optimismus.

Es bleibt jedoch unverändert eine Herausforderung, junge Unternehmen in Deutschland an den Kapitalmarkt zu bringen, da die institutionellen Investoren weiterhin sehr zurückhaltend sind. Unternehmen am Standort Deutschland aufzubauen, wird jedoch in der Regel ab einer bestimmten Größe überwiegend nur am Kapitalmarkt möglich sein, da nur dort entsprechende Mittel für Wachstum und Entwicklung bereitgestellt werden können. Die USA mit einem Segment wie der Technologiebörse Nasdaq sind ein entsprechendes Vorbild, auf das Deutschland eine Antwort liefern sollte. Dies wird wahrscheinlich ohne entsprechende Anreize der Politik nicht gelingen.

2. Geschäftsverlauf und zukünftige Entwicklung

In diversen Beteiligungsrunden wurden durch MIG Fonds 2 im Jahr 2020 Investitionen in Höhe von ca. EUR 1,1 Mio. getätigt. Dabei wurde mit der Temedica GmbH ein neues Beteiligungsunternehmen in das Portfolio aufgenommen.

MIG Fonds 2 hält zum Jahresende 2020 zusammen mit anderen Co-Investoren Anteile an 7 Beteiligungsgesellschaften.

Die Geschäftsleitung rechnet damit, dass im Geschäftsjahr 2021 ein Jahresergebnis in Höhe von TEUR -380 erzielt werden wird. Daneben können Veräußerungsergebnisse und daraus resultierende ergebnisabhängige Aufwendungen sowie Bewertungsmaßnahmen das Jahresergebnis der Gesellschaft wesentlich beeinflussen. In der Planung wurden aufgrund der geschäftsmodelltypischen Prognoseunsicherheit mögliche Veräußerungs- bzw. Bewertungsergebnisse nicht berücksichtigt.

Mit Blick auf das Zukunftspotential im Beteiligungsportfolio schätzt die Geschäftsleitung die Entwicklung der Gesellschaft nicht als negativ ein.

3. Wirtschaftliche Lage der Gesellschaft

I. Ertragslage

Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Geschäftsjahr 2020 ein Jahresergebnis von TEUR -261 aus.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken gegenüber dem Vorjahr um TEUR 156 auf TEUR 112. Dieser Rückgang resultiert überwiegend aus den um TEUR 157 auf TEUR 108 gesunkenen Erträgen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Anlegern.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 25 auf TEUR 373.

Dabei stiegen vor allem die Aufwendungen für Bonusgutschriften um TEUR 19 auf TEUR 100 sowie die Rechts- und Beratungskosten um TEUR 6 auf TEUR 30.

Die für die Gewinn- und Verlustrechnung wesentlichen ergebnisrelevanten Sachverhalte waren im internen Planungsprozess für das Jahr 2020 bereits berücksichtigt. Das Jahresergebnis deckt sich sowohl mit den Planungswerten als auch den Erwartungen der Geschäftsleitung.

II. Finanzlage

Der Zahlungsmittelbestand stieg im Vergleich zum Jahresanfang um TEUR 74 auf TEUR 996.

Die Zahlungsfähigkeit war im gesamten Berichtsjahr gegeben und wird nach derzeitigem Kenntnisstand auch zukünftig gegeben sein.

III. Vermögenslage

Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.117 auf TEUR 17.403.

Auf der Aktivseite resultierte diese Veränderung zum überwiegenden Teil aus der Erhöhung der Beteiligungen um TEUR 1.059 auf TEUR 16.240.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sanken um TEUR 8 auf TEUR 75, vor allem durch den Rückgang der eingeforderten ausstehenden Einlagen auf das gezeichnete Kommanditkapital um TEUR 5 auf TEUR 75. Ferner sanken die sonstigen Vermögensgegenstände um TEUR 3 (VJ: TEUR 3).

Die Guthaben bei Kreditinstituten stiegen um TEUR 74 auf TEUR 996.

Die Rechnungsabgrenzungsposten sanken um TEUR 7 auf TEUR 89.

Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital um TEUR 1.051 auf TEUR 17.249. Dies wurde vor allem bedingt durch die Reduzierung der nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen um TEUR 1.781 auf TEUR 8.791. Die Kapitalanteile der Kommanditisten sanken dagegen um TEUR 730 auf TEUR 26.041.

Die Rückstellungen sanken um TEUR 7 auf TEUR 66. Dabei sanken die Rückstellungen für Abschluss und Steuererklärung um TEUR 12 auf TEUR 47, dagegen stiegen die Rückstellungen für ausstehende Rechnungen um TEUR 5 auf TEUR 18.

Die Verbindlichkeiten stiegen um TEUR 73 auf TEUR 89. Dies wurde vor allem bedingt durch den Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten aus dem Erwerb von Beteiligungen um TEUR 73 auf TEUR 75.

Das bilanzielle Eigenkapital betrug TEUR 17.247 im Gegensatz zu TEUR 16.195 im Vorjahr, die Eigenkapitalquote sank leicht von 99,5 % im Vorjahr auf 99,1 % im Geschäftsjahr.

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist nicht von Wechselkurseinflüssen betroffen. Außerbilanzielle Finanzinstrumente sind nicht im Bestand. Die Vermögenslage der Gesellschaft ist weiterhin geordnet, insgesamt beurteilt die Geschäftsleitung die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft als weiterhin stabil.

IV. Vermögens- und Verbindlichkeitenübersicht zum 31. Dezember 2020*

31.12.2020 31.12.2019
EUR EUR
I. Vermögenswerte
1. Anlagen 12.969.896,00 9.559.648,65
2. Barmittel und Barmitteläquivalente 996.180,42 922.627,13
3. Forderungen 164.028,33 179.013,85
Summe der Vermögenswerte 14.130.104,75 10.661.289,63
II. Verbindlichkeiten
1. zahlbare Beträge 154.138,65 88.024,04
Summe der Verbindlichkeiten 154.138,65 88.024,04
III. Nettoinventar 13.975.966,10 10.573.265,59

* Angabe erfolgt zu Zeitwerten

V. Aufstellung der Erträge und Aufwendungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020*

31.12.2020 31.12.2019
EUR EUR
a) Erträge
1. Anlagegewinne nichtrealisierte Anlagegewinne 2.479.867,73 1.507.960,67
2. sonstige Erträge 112.185,45 268.370,90
Summe der Erträge 2.592.053,18 1.776.331,57
b) Aufwendungen
2. sonstige Aufwendungen
Vertriebsaufwendungen 63.451,27** 64.955,24
operative Aufwendungen 143.466,92 134.692,05
Vergütungen Kommanditisten und Komplementär 42.635,72** 43.085,73
Verwahrfunktion 20.880,00 21.420,00
Sonstige 102.818,62 83.811,84
3. nichtrealisierte Anlageverluste 128.489,45 3.194.651,36
Summe der Aufwendungen 501.741,98 3.542.616,22
c) Nettoertrag /​ Nettoaufwand 2.090.311,20 -1.766.284,65

* Angabe erfolgt zu Zeitwerten
** Gesamtsumme der Vergütungen gemäß § 24 VermAnlG: EUR 106.086,99, davon fix: EUR 35.250,00 Zahl der Begünstigten: 4

Im Geschäftsjahr sind keine besonderen Gewinnbeteiligungen angefallen.

4. Wesentliche Risiken

a) Risikomanagement

Die MIG AG verfügt über ein Risikomanagement gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Darin werden Erfassung, Bewertung, Monitoring und Reporting der Risiken, welche die Geschäftsgrundlagen der Gesellschaft direkt oder indirekt beeinträchtigen können, mit Hilfe eines Risikomanagement-Systems kontinuierlich und systematisch vorgenommen.

Im Rahmen des Risikomanagements erstellt die MIG AG auch Risikoprofile der von ihr verwalteten Investmentvermögen.

Die Risikomanagement-Funktion obliegt innerhalb der MIG AG einer unabhängigen, in der Marktfolge angesiedelten Stelle, die als Stabsfunktion direkt dem Geschäftsleiter Risikocontrolling unterstellt ist.

Zusätzlich überwacht die an einen externen Dienstleister ausgelagerte Interne Revision als prozessunabhängige Kontrollinstanz die Einhaltung der internen Kontrollsysteme und die Wirksamkeit des Risikomanagementsystems.

a) Risikomanagementprozess

Als Ausgangspunkt des Risikomanagementprozesses der MIG AG wurde eine Risikostrategie festgelegt.

Eine daraus abgeleitete Systematik zur Identifizierung einzelner Risiken sorgt für Redundanz und damit für eine flächendeckende Erfassung aller relevanten Risiken. Eine regelmäßige systematische Analyse und die Bewertung sowohl der identifizierten Risiken als auch der Auswirkungen durchgeführter Risikostresstests auf das Risikodeckungspotenzial gewährleisten die effiziente, angemessene und gesetzeskonforme Risikosteuerung und Risikobewältigung.

Zum Nachweis der Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems werden die Ergebnisse der Analysen und Bewertung von Risiken sowie die getroffenen Maßnahmen zur Bewältigung systematisch dokumentiert und an den Gesamtvorstand sowie den Aufsichtsrat berichtet.

b) Identifizierte Einzelrisiken

Operationelle Risiken

Personenrisiken:

Die Tätigkeiten der Gesellschaft werden durch erfahrene und hochqualifizierte Mitarbeiter durchgeführt; darüber hinaus wird der in der Finanzdienstleistungsbranche besonders hohen Abhängigkeit der Prozesse von qualifiziertem Personal durch eine angemessene Personalentwicklung und -politik Rechnung getragen.

Prozessrisiken:

Zur Vermeidung bzw. Kontrolle von Prozessrisiken, wie sie üblicherweise im Asset Management entstehen können, werden unter anderem folgende organisatorische Maßnahmen regelmäßig durchgeführt:

kontinuierliche Überarbeitung des Organisationshandbuchs einschließlich der Geschäftsprozesse der Gesellschaft

Auslagerungscontrolling

regelmäßige Risikobewertung

kontinuierliche Planung und Definition von Maßnahmen zur weiteren Risikominimierung

Systemrisiken:

Bei der Ausgestaltung der IT-Systeme und -prozesse wird auf gängige Standards zurückgegriffen, um unberechtigten Datenzugriff, Datenverlust oder Datenmissbrauch zu verhindern. Die von uns eingesetzten IT-Systeme stellen die Integrität, die Verfügbarkeit, die Authentizität sowie die Vertraulichkeit der verarbeiteten Daten sicher.

Rechtsrisiken:

Sofern komplexe Sachverhalte oder Strukturen dies erforderlich machen, werden über die eigene Expertise im Haus hinaus externe Experten oder Aufsichtsbehörden konsultiert.

Finanzrisiken

Adressausfallrisiko

In den ausgelagerten Tätigkeiten „Eigenkapitalvermittlung“ und „Fondsbuchhaltung“ identifizierte Adressausfallrisiken sowie Maßnahmen zu deren Minimierung werden durch regelmäßiges Auslagerungscontrolling ständig überwacht.

Finanzrisiko der Beteiligung

Finanzrisiken werden durch ein aktives Dealflow- und Investment-Management gesteuert. Möglichen Fehlentwicklungen wird unter anderem durch regelmäßige Überwachung und Anpassung der Prozesse entgegengewirkt.

Liquiditätsrisiko

Im Rahmen unseres Budgetierungsprozesses planen wir die wesentlichen Aus- und Einzahlungen unter Berücksichtigung, dass sämtlichen Zahlungsverpflichtungen zum Zeitpunkt ihrer Fälligkeit nachgekommen werden kann.

Sonstige Risiken

Strategische Risiken:

Innerhalb dieser Risikoart ergibt sich eine starke Konzentration auf die Organisationseinheit Emission. Eine langjährige Erfahrung des beteiligten Dienstleisters, die Konsultation von renommierten Experten sowie regelmäßige Überwachung tragen hier zur Risikominimierung bei.

Reputationsrisiko:

Durch ständige Marktbeobachtung und im Bedarfsfall schnelle Reaktion sowie durch aktive Marktpositionierung mittels geeigneter Marketingmaßnahmen werden die Risiken dieser Risikoart minimiert.

Nachhaltigkeitsrisiken

Bei der Einbeziehung potenzieller Nachhaltigkeitsrisiken in unseren Investitionsentscheidungsprozessen orientieren wir uns an den Nachhaltigkeitszielen (https:/​/​sdgs.un.org/​goals) sowie an den Prinzipien für nachhaltige Investitionen (https:/​/​www.unpri.org/​) der Vereinten Nationen. Die jeweils relevanten, potenziell nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen und Nachhaltigkeitsindikatoren identifizieren wir für jedes Portfoliounternehmen anhand der UN SDG.

c) Gesamteinschätzung der Risikolage

Die Entwicklung der Gesellschaft ist durch das Maß beeinflusst, in dem Anleger ihre bereits abgegebenen Kapitalzusagen erfüllen und neue eingehen. Ferner ist die Entwicklung der Gesellschaft von Änderungen der steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie von den Wirtschafts- und Investmentmärkten vor allem in Deutschland und Österreich abhängig. Negative Entwicklungen dieser Faktoren können sich auf das Vertrauen der Investoren, auf die Geschäftsentwicklung der Beteiligungsunternehmen, auf das Fondsvolumen sowie auf das Transaktionsvolumen bei der Veräußerung von Beteiligungsunternehmen auswirken – und damit auf die Fondsperformance und mittelbar auf die Ergebnissituation der Gesellschaft.

Bei unbefriedigendem Geschäftsverlauf der Fondsgesellschaften können Rechts- und Reputationsrisiken entstehen. Derzeit bestehen jedoch keine Indizien dafür, dass mögliche Ansprüche Dritter aus derartigen Risiken berechtigt wären und erfolgreich durchgesetzt werden könnten.

Seitens des Auslagerungscontrollings lagen in der Berichtsperiode keine Beanstandungen der ausgelagerten Tätigkeiten vor. Im Berichtszeitraum wurden alle Zahlungsverpflichtungen bedient.

Bedingt durch die weiter anhaltende Coronavirus-Epidemie bestehen Risiken, deren Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage derzeit nicht quantifizierbar sind. Möglich sind Risiken für die Ertragslage der Gesellschaft, welche mittelbar aus den verwalteten Fonds resultieren, wie etwa geringere oder ausbleibende Veräußerungsvergütungen oder geringere Verwaltungsvergütungen aufgrund von Zahlungsstockungen bei Anlegern.

Den genannten Risiken stehen objektiv erhebliche Chancen im Wagniskapitalmarkt gegenüber, die in den kommenden Jahren noch zunehmen können. Die Nutzung dieser Chancen im Rahmen des Geschäftsmodells des Fonds erfordert wiederum das Eingehen von Risiken, von deren frühzeitigem Erkennen und professioneller Bewältigung der Erfolg der Gesellschaft abhängt. Durch ein ausgewogenes Verhältnis von Chancen und Risiken wird versucht, den Geschäftserfolg zu maximieren und mögliche negative Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg so gering wie möglich zu halten.

Nach unserer aktuellen Einschätzung bestehen keine wesentlichen Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

5. Chancen

MIG Fonds 2 hat die Chance, eine überdurchschnittliche Rendite aus dem eingesetzten Kapital zu erzielen, indem er von der Wertsteigerung der Beteiligungsunternehmen profitiert. Diese Gewinnchance beruht auf dem erheblichen Wertsteigerungspotenzial junger Unternehmen: der Unternehmenswert steigt weit überdurchschnittlich, wenn dieses Unternehmen eine Produktentwicklung tatsächlich erfolgreich abschließen oder die Marktzulassung oder Marktreife eines Produkts erreichen kann.

Die Wertsteigerung einer Beteiligung des MIG Fonds 2 kann realisiert werden, indem der Unternehmensanteil an einen industriellen oder strategischen Investor (sogenannter „Trade Sale“) oder an einen anderen VC- oder Finanzinvestor (sogenannter „Secondary Sale“) weiterveräußert wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Beteiligungsunternehmen insgesamt an die Börse gebracht und dem MIG Fonds 2 damit ein idealer Zugang zum Kapitalmarkt für seine Unternehmensbeteiligung geschaffen wird.

6. Kapitalverwaltungsgesellschaft

Gebühren

Im Geschäftsjahr 2020 fielen keine von MIG Fonds 2 zu tragenden Gebühren an.

Verwaltungskosten

Im Geschäftsjahr 2020 fielen keine von MIG Fonds 2 zu tragenden Verwaltungskosten an.

Angaben zur Mitarbeitervergütung für das Geschäftsjahr 2020

Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr von der KVG an ihre Mitarbeiter gezahlten Vergütungen: EUR 78.422.640,68
davon variabel: EUR 75.721.234,12
Anzahl der Begünstigten: 19
Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Führungskräfte und Mitarbeiter der KVG, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil ausgewirkt hat: EUR 77.350.504,37
davon an Mitarbeiter: EUR 12.970.699,99

7. Wesentliche Anlagegeschäfte im Geschäftsjahr

Art Datum* Beteiligung Anzahl Nominalanteile /​ Aktien Gesamterwerbs- bzw. Verkaufspreis**
EUR
Erwerb 10.01.2020 Temedica GmbH 576 199.923,84
Erwerb 18.02.2020 IQM Finland OY 3.881 149.990,34
Erwerb 19.03.2020 Efficient Energy GmbH 120.600 355.736,30
Erwerb 01.04.2020 GWA Hygiene GmbH 900 102.276,00
Erwerb 30.06.2020 ISARNA Holding GmbH 1.295 165.034,80
Erwerb 30.09.2020 Everlife GmbH 228 100.212,84
Erwerb 10.11.2020 IQM Finland OY 128 37.099,52

* Datum des Beteiligungsvertrags bzw. der Übernahmeerklärung der Anteile, Datum der Eintragung im Handelsregister kann abweichen
** Ohne Anschaffungsnebenkosten; Volumen der bis zum Bilanzstichtag übernommenen Aktien/​Anteile; Zahlungen der Erwerbs- bzw. Verkaufspreise teilweise abhängig vom Eintreten bestimmter Bedingungen

8. Wertentwicklung

Der Nettoinventarwert der Fondsgesellschaft stieg im Berichtszeitraum von TEUR 10.573 am 01.01.2020 auf TEUR 13.976 am 31.12.2020.

Warnhinweis: Die bisherige Wertentwicklung ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Bilanzeid gem. § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Unterschrift der Geschäftsleitung

 

München, den 30. Juli 2021

MIG Komplementär GmbH

Dr. Rolf Eckhard

Jürgen Kosch, Geschäftsführender Kommanditist

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG, München

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG, München, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG, München, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für bestimmte Personengesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des Vermögensanlagegesetzes (VermAnlG) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 25 VermAnlG i.V.m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für bestimmte Personengesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und einschlägigen europäischen Verordnungen zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 VermAnIG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insb. die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Vermerk über die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, die auch die von Treuhändern verwalteten Kapitalkonten umfassen, der MIG GmbH & Co. Fonds 2 KG, München, zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Für die von Treuhändern verwalteten Kapitalkonten beschränkt sich die Verantwortung der gesetzlichen Vertreter auf die Zuweisung der Gewinne, Verluste, Einlagen und Entnahmen zu dem Kapitalkonto des Treuhänders sowie auf die Einholung von Informationen zur Entwicklung der Kapitalkonten der von ihm treuhänderisch gehaltenen Anteile. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnIG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Zuweisungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

 

München, 30. Juli 2021

LM Audit & Tax GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Maximilian Bodenhagen, Wirtschaftsprüfer

Tobias Igl, Wirtschaftsprüfer

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