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Amazon: Prime Kunden erhalten Rückzahlung

kirstyfields (CC0), Pixabay
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Nach intensiven Verhandlungen zwischen Amazon und der Arbeiterkammer (AK) wurde nun eine Einigung erzielt, die viele Amazon Prime-Kunden in Österreich erfreuen dürfte. Im Rahmen eines Vergleichs hat sich Amazon bereit erklärt, Kundinnen und Kunden, die vor Herbst 2022 ein Prime-Abo abgeschlossen hatten und von einer Preiserhöhung betroffen waren, eine Rückerstattung zu gewähren.

Hintergrund der Klage durch die AK war eine umstrittene Teuerungsklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Amazon, die eine Preiserhöhung im September 2022 ermöglichte. So stiegen beispielsweise die Preise für das monatliche Prime-Abo von 7,99 auf 8,99 Euro, während das Jahresabo von 69 auf 89,90 Euro kletterte. Die AK sah in dieser Klausel eine Rechtswidrigkeit und zog vor Gericht.

Betroffene Prime-Kunden können nun direkt über den Amazon-Kundenservice auf der Homepage eine Rückerstattung beantragen. Die Höhe der Rückzahlung hängt von der Dauer des Vertrags ab. Wer ein durchgehendes Jahres-Abo vor der Preiserhöhung abgeschlossen hatte, erhält laut AK 36,50 Euro zurück. Bei monatlicher Zahlung belaufe sich die Rückerstattung für den gesamten Zeitraum seit der Preiserhöhung auf 21 Euro. Kunden haben bis zum 11. September 2024 Zeit, ihren Antrag auf Rückerstattung beim Kundenservice einzureichen. Weitere Details zum Rückerstattungsprozess stellt die Arbeiterkammer auf ihrer Website bereit.

Amazon betonte in einer Stellungnahme, dass Transparenz, ein gutes Einkaufserlebnis und das Vertrauen der Kunden für das Unternehmen von großer Bedeutung seien. Man habe die Prime-Mitglieder in Österreich transparent über die Preisanpassung informiert und während der Verhandlungen eng mit der AK zusammengearbeitet, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.

Die erzielte Einigung dürfte nicht nur die betroffenen Prime-Kunden freuen, sondern auch das Vertrauen in Amazon als Unternehmen stärken. Indem Amazon sich bereit zeigt, auf die Kritik der AK einzugehen und den Kunden entgegenzukommen, sendet das Unternehmen ein positives Signal an seine Kundschaft in Österreich.

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