Penny ruft bestimmte Kulturheidelbeeren zurück. Der Grund: Sie enthalten zu viele Pestizidrückstände. Betroffen sind zwei Packungsgrößen des Herstellers Port International European Sourcing GmbH. Die Heidelbeeren wurden in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verkauft.
Das Problem: In den betroffenen Chargen wurde eine zu hohe Menge des Pestizids Phosmet gefunden. Dieses Mittel wird in der Landwirtschaft zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt, ist aber in Europa seit 2022 verboten.
Welche Produkte sind betroffen?
- Marktliebe, Kulturheidelbeeren, 200 g
- Chargen: L-0805, L-0903, L-0904
- Herkunft: Chile
- Sorte: Legacy
- GGN: 4056186196262
- XXL, Kulturheidelbeeren, 500 g
- Chargen: L-0903, L-0904
- Herkunft: Chile
- Sorte: Legacy
- GGN: 4056186196262
Warum ist das gefährlich?
Pestizide können gesundheitsschädlich sein. Phosmet steht im Verdacht, Krankheiten zu fördern und Missbildungen bei Babys zu begünstigen. Es kann außerdem Übelkeit, Erbrechen und Atemprobleme auslösen.
Was sollten Kunden tun?
Wer die betroffenen Heidelbeeren gekauft hat, sollte sie nicht essen. Die Ware kann in jedem Penny-Markt zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird erstattet, auch ohne Kassenbon.
Pestizide in Lebensmitteln
Nicht nur Heidelbeeren sind betroffen. Eine Untersuchung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit zeigte, dass viele Getreideprodukte ebenfalls Rückstände von Pestiziden enthalten. Die Organisation Foodwatch fand heraus, dass mehr als ein Drittel der getesteten Proben belastet war.
Kommentar hinterlassen