Was andere Präsidenten mit diplomatischer Feinmotorik regeln, erledigt Donald Trump mit dem Vorschlaghammer: Zölle drauf – fertig. Und zwar endgültig, wie seine Regierung jetzt stolz verkündet.
US-Handelsbeauftragter Jamieson Greer erklärte mit der Gelassenheit eines Mannes, der sein Schachbrett mit einem Baseballschläger abräumt: „Die neuen Zollsätze stehen so gut wie fest.“ In Trumps Amerika heißt das: Da wird nix mehr zurückgenommen, Freunde.
Ob Kanada, Deutschland oder irgendein kleiner Inselstaat mit einer Exportquote von 0,0003 Prozent – alle sind gleich willkommen unter der neuen Zoll-Dachlawine, die ab Donnerstag niederschlägt. Ministerinnen und Minister anderer Länder dürfen gerne noch ein paar Worte wechseln, aber an den „Konturen des Zollplans des Präsidenten“ rüttelt das nicht mehr. Die Mauer aus Prozenten steht.
Auch Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, ließ keine Zweifel: „Das sind die endgültigen Deals.“ Deals, wohlgemerkt – man kennt Trumps Vorliebe fürs Verhandeln, bei dem der Deal am Ende immer so aussieht, als hätte nur einer gesprochen.
Und was ist, wenn die Finanzmärkte heulen? Wenn die Börsen zittern wie Espenlaub? Hassett winkt ab: „Das würde ich ausschließen.“ Trumps Zollschwert ist geschmiedet, egal ob der Wirtschaft das Blut tropft.
Fazit:
Der Präsident hat geliefert – konsequent, final, alternativlos. Die neue Devise lautet: „America First, Gesprächspartner später.“
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