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Zeichen gesetzt

geralt (CC0), Pixabay
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In einer dramatischen Geste des Widerstands und als Mahnung an die Öffentlichkeit haben die Niederlande am Samstagabend ein starkes Zeichen gegen die eskalierende Gewalt im öffentlichen Verkehr gesetzt. Pünktlich um 22:30 Uhr legten Züge, Busse, Metros und Straßenbahnen landesweit für drei eindrucksvolle Minuten ihre Aktivitäten lahm.

In diesem Moment des Stillstands schlossen sich auch die Geschäfte an den Bahnhöfen dem Protest an, indem sie ihre Türen verriegelten. Dieses symbolträchtige Ereignis war eine Reaktion auf die alarmierende Zunahme von Übergriffen auf das Personal, eine Entwicklung, die sowohl Verkehrsbetriebe als auch Mitarbeiter zutiefst beunruhigt.

Im letzten Jahr wurden alarmierende 1.042 Fälle von Gewalt gegen Mitarbeiter verzeichnet, ein Anstieg von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr, was die dringende Notwendigkeit unterstreicht, auf diese wachsende Krise aufmerksam zu machen und Maßnahmen dagegen zu ergreifen.

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