Wilders Partei und die Probleme mit Kritik

Ein Abgeordneter der islamfeindlichen niederländischen Freiheitspartei von Gert Wilders hat seinen Rücktritt erklärt.
Der Donnerstagsausgabe der Zeitung „De Telegraaf“ sagte der 48-jährige James Sharpe, er trete wegen der anhaltend kritischen Medienberichte über Mitglieder der Freiheitspartei zurück. Über ihn war unter anderem berichtet worden, er sei in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer einer Internet-Dating-Firma wegen Irreführung von Kunden mit einer Geldstrafe belegt worden. „Ich wurde im Fernsehen als Pornobaron und als Betrüger dargestellt, Sie können sich vorstellen, wie es meiner Frau und meinen Kindern dabei geht“, erklärte Sharpe in einer gefühlsbetonten Rede.

Tja, so ist das, man muss auch Kritik ertragen können, nicht nur „austeilen“, was die Partei von Wilders ja ganz gut kann. Das man, wie die Partei von Wilders, wenn man indirekt die Regierung bestimmt natürlich mehr im Focus der Öffentlichkeit steht, sollte jedem klar sein. Politik, egal in welchem Land, war und ist ein „dreckiges Geschäft“.

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