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Wie sich US-Städte auf Trumps Einwanderungspolitik vorbereiten

geralt (CC0), Pixabay
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Staatliche und lokale Behörden in den USA bereiten sich auf eine Welle aggressiver Einwanderungspolitiken und potenzieller Massendeportationen vor, die Präsident Donald Trump unmittelbar nach seiner Amtseinführung angekündigt hat.

Trump hat versprochen, bereits am ersten Tag seiner Präsidentschaft „nahezu 100“ Exekutivverordnungen zu erlassen, von denen mindestens zehn die Einwanderung betreffen sollen. Innerhalb weniger Stunden nach seiner Amtseinführung unterzeichnete er mehrere Anordnungen, darunter:

  • Versuch zur Abschaffung des Geburtsrechts (ein verfassungsrechtliches Thema, das gerichtlicher Klärung bedarf)
  • Erklärung eines nationalen Notstands an der Südgrenze der USA, um zusätzliche Militärressourcen einzusetzen und die Fertigstellung der Grenzmauer voranzutreiben

In seiner Antrittsrede bekräftigte Trump seine Pläne zur Massendeportation und erklärte:

„Wir werden den Prozess der Rückführung von Millionen krimineller Ausländer beginnen.“

Diese Maßnahmen dürften in Städten mit großen Einwanderergemeinschaften für Unsicherheit und Angst sorgen. Arbeitgeber, Schulen und Kirchen werden sich fragen müssen, wie sie mit möglichen Razzien durch die US-Einwanderungsbehörde ICE (Immigration and Customs Enforcement) umgehen.

Reaktionen und Gegenmaßnahmen

Die American Civil Liberties Union (ACLU) reichte umgehend Klage gegen die Abschaltung einer Asyl-App ein, die Migranten genutzt hatten, um Schutz zu beantragen. Zudem verklagten mehrere Bürgerrechtsorganisationen die Regierung wegen des Versuchs, das Geburtsrecht abzuschaffen, das durch die US-Verfassung geschützt ist.

Städte und Bundesstaaten reagieren unterschiedlich:

  • Colorado: Denver bereitet sich auf verschärfte Einwanderungsmaßnahmen vor und hat Richtlinien für städtische Angestellte entwickelt, um ICE-Razzien entgegenzutreten.
  • Illinois: Der Gouverneur von Illinois unterstützt Migranten und hat Notfallpläne für betroffene Familien veröffentlicht. Schulen verweigern die Zusammenarbeit mit ICE.
  • Kalifornien: Die Regierung von Kalifornien plant juristische Schritte gegen Trumps Politik. Los Angeles und San Francisco haben sich als „Zufluchtsstädte“ erklärt.
  • Texas: Im Gegensatz dazu unterstützt Texas die neue Politik. Gouverneur Greg Abbott setzt weiterhin auf Maßnahmen zur Sicherung der Südgrenze, einschließlich des Ausbaus physischer Barrieren.

Fazit

Trumps verschärfte Einwanderungspolitik führt zu einer gespaltenen Reaktion in den USA. Während einige Bundesstaaten rechtlichen Widerstand ankündigen, unterstützen andere seine Maßnahmen. Es wird erwartet, dass viele der Verordnungen vor Gericht angefochten werden.

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