Was einst wie eine Bromance unter Milliardären begann, endet nun in einem politischen Rosenkrieg mit Hashtags, Drohungen und viel gekränktem Ego. Elon Musk, der einstige Super-Fan, Spendengigant und inoffizielle Innovationsbotschafter Trumps, hat sich offiziell von seinem „Buddy im Weißen Haus“ abgewendet – mit einem digitalen Donnerschlag auf seiner Plattform X:
„Kill the bill.“
💸 Trumps „Big Beautiful Bill“ – oder: Ein Gesetz wie ein SUV
Donald Trump liebt Superlative – und sein neuestes Baby ist das „Big Beautiful Bill“: Ein gigantischer Steuer- und Ausgabenplan, der laut Kritikern alles ist – außer schön. Musk sieht darin nicht nur eine Haushaltskatastrophe mit Ansage, sondern auch eine persönliche Bedrohung für seinen Elektroauto-Planeten.
Während Trump die Staatskasse öffnet wie ein all-you-can-eat-Buffet, warnt Musk vor dem Budget-Burnout:
„Widerliche Abscheulichkeit!“, so der Tech-Guru.
🧮 Mathematik für Fortgeschrittene
Das unabhängige Congressional Budget Office rechnet schon fleißig mit: Satte 2,4 Billionen Dollar mehr Schulden bis 2034 soll Trumps Plan verursachen. Trump-Berater Stephen Miller nennt das schlicht „links“ – denn alles, was Mathe benutzt und nicht gefällt, ist bei Trump traditionell „sozialistisch“.
📞 Musk: Unterstützer gestern, Ghoster heute
Noch am Montag hatte Musk angeblich seine Hilfe für die Midterm-Wahlen zugesagt – am Dienstag war er laut Trumps Parteifreunden schon nicht mehr ans Telefon zu kriegen.
Ob die Funkstille technischer Natur war oder Musk sich aus Protest auf „Nicht-Stören“ gestellt hat, bleibt offen.
🧠 Rebellion aus der Chefetage
Im Trump-Lager wird jetzt gemunkelt, Musk sei einfach sauer über gestrichene Subventionen für Elektroautos – schließlich führt er mit Tesla einen Konzern, der gerne mit grünen Steuerboni flirtet. Für den Präsidenten ist das allerdings nicht mehr als ein „bisschen gekränkte CEO-Eitelkeit“.
Und trotzdem: Die Musk-Fanbase ist groß, laut und – wie sich zeigt – politisch aktiv. Musk rief auf X zur digitalen Protestflut auf. Prompt berichten republikanische Abgeordnete von mehr Anrufen als zur Zeit der UFO-Sichtung in Roswell.
🎭 Freundschaft, Macht und Steuererleichterungen
Dass Musk einst über 250 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf steckte, wird nun fast ironisch betrachtet. Aus dem „Trump Whisperer aus der Tech-Welt“ wurde über Nacht der lauteste Kritiker des Ex-Freundes.
Die politische Soap-Opera nimmt Fahrt auf – mit einem bitteren Beigeschmack:
„Ich bin sehr enttäuscht von Elon“, seufzt Trump. „Ich habe ihm viel geholfen.“
Tja, vielleicht zu viel.
🎬 Fortsetzung folgt…
Ob sich diese Präsident-Tech-Bromance wieder kitten lässt, bleibt offen. Wahrscheinlicher ist aber: Die beiden werden künftig in getrennten Silicon Valleys Urlaub machen.
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