Wenn heute Wahl in Sachsen wäre

Dann würde die Sachsen CDU wieder stärkste Partei in Sachen werden, und die AfD würde der ärgste Verfolger der Sachsen CDU sein. Der Abstand beträgt zur Zeit rund 5% zwischen den Parteien.

Nicht in den neuen Landtag in Dresden würden die FDP und auch die SPD kommen. Beide würden an der 5% Hürde scheitern. Die Linke und die Grünen würden ebenfalls in den Landtag gewählt werden. Die Grünen allerdings nur mit knapp über 5%.Dramatisch ist derzeit die Situation für die SPD in Sachsen. Sie folgt dem Bundestrend der Partei, allerdings von einem viel niedrigeren Stimmenergebnis kommend als die Bundes SPD.

Es bleibt also noch viel zu tun für den SPD Landesvorsitzenden Martin Dulig udn seine Generalsekretärin Daniela Kolbe. Ob beide genannten Personen dann auch dazu in der Lage sein werden „den Genossen Trend“ umzukehren, wird sich noch herausstellen müssen.

So ganz nebenbei droht der SPD auch noch der Verlust eines der angesehensten Ämter in Sachsen, die Position des Leipziger Oberbürgermeisters. In Leipzig will Burkhard Jung seinen Job als Leipziger OB aufgeben, um dem Ruf des Geldes zu folgen.

Burkhard Jung will Präsident des Ostdeutschen Spakassen Verbandes werden. Damit wäre dann auch ein Wegzug aus Leipzig verbunden. Vorteil dieser Position für Jung wäre aber vor allem der Anstieg seiner jährlichen Bezüge auf über 300.000 Euro wie man hört. Ob Burkhard Jung den Job dann auch bekommt, das stellt sich erst im Oktober 2018 heraus. Jung hat im Lanrat aus Bautzen einen Gegenkandidaten den er sicherlich nicht unterschätzen darf.

Die Leipziger SPD allerdings befindet sich schon jetzt in einer Nachfolgesituation, und so richtig scheint sich da noch kein Kandidat „outen“ zu wollen. Hinter den Kulissen hört man jedoch, das Daniela Kolbe angesprochen werden soll diesen Job zu machen bzw. sich um das Amt zu bewerben. Ob Daniela Kolbe dann aber auch Lust hat wird sich dann noch herausstellen müssen.

Übrigens in der langen Geschichte der Leipziger Oberbürgermeister gab es noch niemals eine Oberbürgermeisterin. Vielleicht ist der Zeitpunkt jetzt der Richtige.

 

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