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„Weltweit erneut Online-Chaos: Cloudflare-Störung legt zahlreiche Dienste lahm“

cripi (CC0), Pixabay
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Erneut hat eine technische Störung beim globalen Internetdienstleister Cloudflare für massive Beeinträchtigungen im Netz gesorgt. Zahlreiche Apps, Websites und Onlinedienste waren heute früh zeitweise nicht erreichbar oder reagierten nur sehr langsam – ein Szenario, das inzwischen vielen Nutzern bekannt vorkommen dürfte.

Zahlreiche bekannte Dienste betroffen

Zu den prominentesten Plattformen, die von dem Ausfall betroffen waren, gehören:

  • das Karrierenetzwerk LinkedIn

  • der Videokonferenzdienst Zoom

  • verschiedene Onlineausgaben internationaler Medien, darunter Politico

  • die Ausfall-Monitoring-Plattform Allestörungen.de, ironischerweise selbst durch die Störung lahmgelegt

Viele Nutzer meldeten Ladefehler, Verbindungsabbrüche oder völlig blockierte Webseiten.

Zweite große Störung in kurzer Zeit

Bereits Mitte November hatte eine großflächige Netzwerkpanne bei Cloudflare weltweit für Probleme gesorgt. Damals fielen unter anderem:

  • die Social-Media-Plattform X,

  • Donald Trumps Netzwerk Truth Social

für Stunden aus. Auch damals wurden Millionen Nutzer gleichzeitig mit Fehlermeldungen konfrontiert.

Dass nun wenige Wochen später erneut eine Störung auftritt, sorgt bei vielen Unternehmen und IT-Fachleuten für wachsende Sorgen über die Verlässlichkeit zentraler Internet-Infrastrukturanbieter.

Warum Cloudflare so wichtig ist

Cloudflare gehört zu den größten globalen Anbietern für Internet-Infrastruktur, darunter:

  • Content Delivery Networks (CDN)

  • DDoS-Schutz

  • Web-Sicherheitslösungen

  • DNS-Dienste

Viele Websites – von kleinen Blogs bis hin zu Tech-Konzernen – bauen ihre Erreichbarkeit und Sicherheit auf diesen Diensten auf. Fällt Cloudflare aus, sind Millionen Webseiten weltweit betroffen, selbst wenn sie geografisch weit auseinanderliegen oder völlig unterschiedliche Ziele verfolgen.

Die aktuelle Störung zeigt erneut, wie abhängig große Teile des Internets mittlerweile von wenigen Infrastrukturunternehmen geworden sind.

Ursache noch unklar

Zu den technischen Hintergründen der Störung äußerte sich Cloudflare zunächst nicht. Auch gab es noch keine Angaben darüber, ob ein Softwarefehler, ein Netzwerkausfall oder ein externes Problem den Ausfall ausgelöst hat. Das Unternehmen steht unter hohem Druck, da wiederholte Störungen die Verlässlichkeit seiner Services infrage stellen.

Fazit

Die erneute Cloudflare-Störung verdeutlicht, wie schnell zentrale Teile des digitalen Lebens durch technische Probleme ins Wanken geraten können. Von Videokonferenzen über Medienportale bis hin zu Business-Kommunikation – ein einziges Infrastrukturproblem genügt, um weltweit Auswirkungen zu spüren.

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