Natürlich hallt das Thema „Insolvenz der weebusiness GmbH“ auch heute immer noch nach. Das in E-Mails an unsere Redaktion und auch in Gesprächen mit enttäuschten Investoren. Deren Verärgerung ist sehr groß, denn schließlich hatte man Geld in eine Idee investiert, mit der man sich identifiziert hatte, aber mit der man sich auch erhofft hatte, Geld zu verdienen.

Dass man nun sein Investment voll in den Wind schreiben kann“, das wollen dann mittlerweile nicht alle hinnehmen. Nachvollziehbar, denn wenn ich mein Geld irgendwo investiere, wäre ich auch dann mal richtig „angepisst“, wenn das Unternehmen nicht funktioniert, ja sogar wie hier Insolvenz anmeldet.

Nun haben uns einige dieser enttäuschten Investoren angesprochen und uns gefragt, ob wir eine Interessengemeinschaft zu dem Thema ins Leben rufen würden, da wir damit doch gute Erfahrungen gemacht hätten in den letzten Jahren.

Nun, eine Interessengemeinschaft ist, wenn man etwas erreichen will natürlich nicht nur ein technischer Vorgang, sondern man muss auch definieren, was man mit dieser Interessengemeinschaft erreichen will? Ist man sich über das Ziel, was natürlich auch realistisch sein muss, einig, dann kann die Gründung einer solchen Interessengemeinschaft dann schon Sinn machen.

Nun wollen wir uns in der nächsten Woche mit einigen dieser unzufriedenen Investoren treffen, um genau das einmal durch zu diskutieren. Schauen wir mal, was dabei herauskommt.

Übrigens, nahezu alle betroffenen Investoren, mit denen wir gesprochen haben, waren auch heute noch von der Idee überzeugt, aber sehen die Umsetzung als misslungen an. Warum diese Umsetzung misslungen ist, das herauszufinden, ist dann sicherlich auch ein Ziel der Interessengemeinschaft. Über diese Analyse kann man dann sicherlich auch Schlüsse daraus ziehen, was man zukünftig besser machen kann.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist natürlich eine Kommunikation mit den Protagonisten der Weebusiness GmbH, die aber dazu auch bereit sein muss. Auch das wird man klären müssen. Ziele lassen sich nicht erreichen, indem man über jemanden redet, sondern indem man miteinander redet.