Die Washington Capitals haben sich von Assistenztrainer Mitch Love getrennt. Die Entscheidung folgt einer umfassenden Untersuchung der National Hockey League (NHL) zu Loves persönlichem Verhalten. Medienberichten zufolge ging es dabei um den Verdacht auf häusliche Gewalt.
Die NHL hatte Love bereits zuvor für die gesamte Saison 2025/26 gesperrt. Laut „Washington Post“ meldete die betroffene Person die Vorwürfe direkt bei der Liga, während Love sich im Sommer auf Cheftrainerpositionen – unter anderem bei den Seattle Kraken – bewarb. Die Ermittlungen begannen im Juni 2025.
In einem offiziellen Statement erklärten die Capitals:
„Die Organisation verpflichtet sich zu höchsten Standards im Hinblick auf Verhalten und Verantwortung.“
Mitch Love war seit Juni 2023 Teil des Trainerstabs der Capitals unter Headcoach Spencer Carbery und für die Defensive des Teams zuständig. Seit dem Ende der Saison 2024/25 im Mai war Love jedoch nicht mehr aktiv im Teamgeschehen eingebunden.
Die NHL gab keine konkreten Details zum Untersuchungsergebnis bekannt. In einer Mitteilung an die „Washington Post“ hieß es lediglich:
„Nach gründlicher Untersuchung wird Mitch Love wegen verhaltensschädlichen Verhaltens für den Rest der Saison 2025/26 suspendiert. Eine Wiederzulassung zur Liga für die Saison 2026/27 ist möglich, jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft.“
Die Entlassung des Co-Trainers unterstreicht die aktuelle Null-Toleranz-Strategie der NHL gegenüber Fehlverhalten, insbesondere in sensiblen Bereichen wie häuslicher Gewalt. Die Liga bleibt jedoch bei der Vertraulichkeit der Ermittlungsdetails, was auch in der Öffentlichkeit für Diskussionen sorgt.
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