VNG und die Frechheit Staatshilfen zu beantragen

Das Leipziger Gas Unternehmen VNG hat über Jahre erhebliche Gewinne gemacht. Was bitte ist mit diesen Gewinnen passiert? Jetzt, wo man dringend Geld benötigt, kommt der Hilferuf nach staatlichem Geld. Das finden wir in der Redaktion dreist: Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Das geht nicht!

Hinzu kommt, dass das Unternehmen VNG eine Tochtergesellschaft der ENBW ist. VNG ist seit 2014 Tochter des EnBW-Konzerns, der 74 Prozent der Aktien hält. Da das Unternehmen aus Baden-Württemberg breit aufgestellt ist, Kohle- und Atomkraftwerke, Wind- und Solarparks betreibt und über ein stabiles Netzgeschäft verfügt, steht es überaus stabil da.

EnBW konnte die Tochter VNG bereits mit Bürgschaften und Kreditlinien in hoher dreistelliger Millionenhöhe unterstützen, wie der Konzern mitteilt. Für das erste Halbjahr bezifferte der Konzern den Schaden auf etwa 550 Millionen Euro. Zugleich meldete EnBW einen Halbjahresgewinn von gut 560 Millionen Euro.

Liest man das, dann muss man sich doch einmal die Frage stellen, warum muss man diesem Unternehmen helfen? Ist hier nicht das Land Baden-Württemberg an erster Stelle gefragt? Davon will MP Wilfried Kretschmann dann aber nichts wissen, denn das wäre ja Geld, was aus seinem Haushalt kommen müsste. Typisch Grüne, kommt einem da spontan in den Sinn.

Kühne Träume haben, aber bezahlen sollen das die Bürger und der Staat. Die Grünen, vor allem Robert Habeck, treiben mit Ihrer ideologischen Politik seit Monaten den Preis für die Energie in die Höhe. Sie sind schuld daran, dass wir demnächst nur noch die Wahl haben zu frieren oder aber einmal satt zu essen. Dabei, ganz ehrlich, habe ich die Grünen nicht gewählt. Warum soll ich deren Mist nun mit ausbaden?

Dass sich an unserem Umweltverhalten etwas verändern muss, steht für mich außer Frage. Hier aber haben wir eine außergewöhnliche Situation, in welcher man dann auch ideologische Überzeugungen einfach einmal ausblenden muss.

Das wollen die Grünen nicht. Damit fügen sie ihnen und mir Schaden zu. Müssen, ja wollen wir uns das gefallen lassen? Sagen sie den Grünen bei der Niedersachen Wahl: Nein – so bitte nicht!

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