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Vier Tote bei Absturz eines Kleinflugzeugs in Illinois – Ursache noch unklar

SoyKhaler (CC0), Pixabay
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Ein tragisches Flugunglück erschütterte am Morgen des 19. April 2025 die ländliche Gemeinde Trilla im Süden von Illinois: Ein einmotoriges Kleinflugzeug stürzte gegen 10:15 Uhr Ortszeit auf ein Feld ab – alle vier Insassen kamen ums Leben. Das bestätigte die Illinois State Police in einer Mitteilung an USA TODAY.

Bei dem Flugzeug handelt es sich laut der US-Luftfahrtbehörde FAA um eine Cessna 180. Der Absturz ereignete sich nahe einer Landstraße, südöstlich des Coles County Memorial Airport bei Mattoon – einer Stadt mit rund 16.000 Einwohnern, etwa 130 Kilometer südöstlich von Springfield.

Opfer stammen aus Wisconsin

Die Polizei identifizierte die Verstorbenen als:

  • Ross Nelson, 46 Jahre

  • Raimi Rundle, 45 Jahre

  • Courtney Morrow, 36 Jahre

  • Michael Morrow, 48 Jahre

Alle vier stammten aus Menomonie, Wisconsin, und wurden noch an der Unfallstelle für tot erklärt. Hinweise auf Überlebende gab es keine.

Ermittlungen zur Unglücksursache laufen

Die genaue Ursache des Absturzes ist bisher nicht bekannt. Ermittler der Federal Aviation Administration (FAA) und des National Transportation Safety Board (NTSB) untersuchen derzeit den Vorfall. Die Straße in der Nähe der Absturzstelle blieb laut Polizei bis zum 20. April, 17 Uhr, gesperrt, da das Flugzeug teilweise auf der Fahrbahn zum Liegen kam.

„Meine Regierung beobachtet die Lage genau. Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen dieses tragischen Unglücks“, schrieb Illinois’ Gouverneur JB Pritzker am 19. April auf Social Media. Er dankte den Ersthelfern, die sofort zum Ort des Geschehens eilten.

Serie tödlicher Flugunfälle im Frühling 2025

Der Absturz in Illinois ist einer von mehreren tragischen Vorfällen im Frühling 2025, die aktuell die Sicherheitslage in der US-Luftfahrt verstärkt in den Fokus rücken.

  • Am 18. April starben drei Menschen beim Absturz eines weiteren Cessna 180-Flugzeugs in einen Fluss in Nebraska.

  • Am 12. April kamen sechs Menschen ums Leben, als eine Mitsubishi MU-2B in Upstate New York abstürzte.

  • Nur einen Tag zuvor, am 11. April, stürzte ein kleines Flugzeug in Boca Raton, Florida, auf eine belebte Straße – drei Menschen starben.

  • Weitere Zwischenfälle ereigneten sich in Oregon, Minneapolis und New York City, wo ein Touristen-Helikopter mit mehreren Toten verunglückte.

Obwohl Experten weiterhin betonen, dass Fliegen statistisch gesehen sehr sicher ist, sorgen die gehäuften Unfälle für zunehmende öffentliche Besorgnis. Laut NTSB-Daten ging die Zahl der Flugunfälle insgesamt zwar von 2023 auf 2024 zurück, doch hohe Opferzahlen in wenigen Einzelfällen prägen das Sicherheitsgefühl negativ.

Besonders brisant: Die laufenden Ermittlungen zu zwei Katastrophen im Januar – dem Zusammenstoß eines American-Airlines-Passagierflugzeugs mit einem US-Armee-Hubschrauber (67 Tote) sowie ein medizinischer Jetabsturz in Philadelphia (7 Tote) – sind noch nicht abgeschlossen.

Fazit

Der Absturz in Trilla reiht sich in eine Serie schwerer Flugunglücke ein, die die Debatte um die Sicherheitsstandards im privaten Luftverkehr neu entfacht. Für die Angehörigen der vier Opfer aus Wisconsin ist jede Statistik jedoch bedeutungslos – sie stehen vor dem schmerzhaften Verlust ihrer Liebsten. Die Behörden versprachen eine umfassende Untersuchung, um Klarheit über die Umstände des Unglücks zu schaffen.

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