Vermögenszentrum – Sie raten dem Kunden also zum Verlust von Beginn an?

Natürlich eine provokative Frage, aber ich denke erlaubt, wenn man die Seite des Unternehmens liest:

Hier heißt es:

Wer in Immobilien investieren will, berechnet normalerweise vor dem Kauf, wie hoch der Kaufpreis höchstens sein darf. Je höher die erwarteten Mieteinnahmen, desto mehr darf ein Renditeobjekt kosten. Die Mieten werden mit einem Faktor multipliziert, der mit der Zielrendite zusammenhängt. Die Mindestrendite ergibt sich aus dem Zinssatz für risikolose Anlagen. Dazu kommt ein Rendite-Aufschlag, der von der Lage, dem Zustand sowie der vorgesehenen Nutzung des Objekts abhängt. Ein sinnvoller Durchschnittswert ist 3 Prozent.

Zitat Ende

FireShot Capture 056 – Vermietete Immobilien_ Was ist, wenn die Zinsen steigen_ – VZ Vermöge_ – www.vermoegenszentrum.de

Mal ehrlich Herr Lange, das bedeutet doch in der Realität, dass der Investor bei der von Ihnen genannten Rendite von Beginn an ein Minus machen würde, wenn ich die aktuelle Situation der Inflationsrate sehe.

Natürlich können Sie mir mit dem Argument kommen, das eine Immobilie ja auch ein Wertsteigerungspotential hat, auch hier würde ich aktuell sagen „haben kann“, denn im Moment zeigt der Immobilienmarkt tendenzielle in eine andere Richtung. Ich denke das ist Ihnen bekannt. Das hat auch mit der restriktiven Finanzierungspolitik der Banken, aber auch den gestiegenen Zinsen zu tun.

Grundsätzlich ist ein Sachwert immer ein gutes Investment, aber ganz klar im Moment würde ich nicht in eine Immobilie investieren, denn der Markt wird hier bei den Preisen noch deutlich nach unten gehen, denn wir kommen von einem Verkäufermarkt zu einem Käufermarkt. Damit gibt es natürlich einen Preisdruck auf dem Immobilienmarkt, da das Angebot größer als die Nachfrage ist.

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