Vermisste 19‑Jährige aus Texas vermutlich in akuter Gefahr
In Texas läuft eine großangelegte Suchaktion nach einer jungen Frau, die seit Heiligabend vermisst wird. Die Behörden gehen davon aus, dass sich die 19‑jährige Camila Mendoza Olmos möglicherweise in akuter Gefahr befindet.
Nach Angaben des Sheriffbüros von Bexar County wurde die junge Frau zuletzt am Morgen des 24. Dezember gesehen, als sie ihr Elternhaus verließ. Sie ging üblicherweise morgens spazieren, kehrte an diesem Tag jedoch nicht wie gewohnt zurück. Ihre Mutter alarmierte daraufhin die Polizei.
Sheriff Javier Salazar erklärte gegenüber US‑Medien, man schließe weder ein Verbrechen noch Menschenhandel aus. Auch ein Grenzübertritt ins Ausland werde in den Ermittlungen berücksichtigt. Gleichzeitig betonten die Behörden, dass auch die Möglichkeit bestehe, dass die 19‑Jährige freiwillig ihr Zuhause verlassen habe.
Die bisherigen Ermittlungen brachten nur wenige Hinweise. Ein Überwachungsvideo vom Tag ihres Verschwindens zeigt eine Frau, bei der es sich mutmaßlich um Mendoza Olmos handelt. Sie scheint am Heck ihres Autos nach einem Gegenstand zu suchen. Das Fahrzeug wurde später unbenutzt zurückgelassen, weshalb die Ermittler davon ausgehen, dass sie ihren Weg zu Fuß fortsetzte.
Besonders beunruhigend: Laut Polizei hatte die junge Frau offenbar nur ihre Autoschlüssel und möglicherweise ihren Führerschein bei sich. Ihr Mobiltelefon blieb zurück, was als äußerst ungewöhnlich beschrieben wird.
Aufgrund kursierender Gerüchte stellte Sheriff Salazar zudem klar, dass Mendoza Olmos nicht von der US‑Einwanderungsbehörde ICE festgenommen wurde. Die Überprüfung habe keinerlei Hinweise auf eine Inhaftierung ergeben.
An der Suche beteiligen sich zahlreiche Einsatzkräfte, darunter Ermittler, Such‑ und Rettungsteams, Drohnen, Leichenspürhunde sowie das FBI.
Familienangehörige appellieren öffentlich an die Bevölkerung. „Cami braucht uns“, schrieb ihre Tante in sozialen Medien. „Wir werden dich finden.“
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