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V+ Fonds und die Forderungen des Stefan Klaile als Liquidator

12019 (CC0), Pixabay
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Klar, auch in der Osterwoche war das natürlich ein viel diskutiertes Thema in unserer Redaktion. Empörte Anleger, schimpfende Rechtsanwälte und Vertrieb der außer sich ist. So kann man das in kurzen prägnanten Schlagworten wiedergeben, was wir da in dieser Woche gehört haben.

Verständlich, egal von welcher Seite jegliche Reaktion auf die Forderung des Liquidators Stefan Klaile.

Nun muss man sicherlich auch einmal die Position des Liquidators nachvollziehen, insofern haben wir da ein gewisses Verständnis für so manche Forderung, denn man muss ja auch wissen, dass der Liquidator Stefan Klaile ja nicht der „billigste Liquidator“ sein wird.

Da gönnen sich die V+ Plus Fonds schon etwas ganz Besonderes, und wir wissen ja, es war ja schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben.

Grundsätzlich muss man dann aber einmal die Forderungen unterteilen aus unserer Sicht. Zunächst einmal dürfte sicherlich unstreitig sein, dass alle Anleger, die ihre Raten einfach nicht mehr bezahlt haben und sich nicht vertragsgemäß verhalten haben, natürlich ihre Raten komplett in die Fonds einbezahlen müssen.

Dann muss der Liquidator schauen, wie viel Geld auf den einzelnen Fondskonten vorhanden ist und ob dieses Geld dann ausreicht, um die Liquidation des Fonds durchzuführen. Dafür bedarf es aber einer offen zu legenden Kalkulation. Diese gibt es unserer Kenntnis bis zum heutigen Tage nicht. Da muss Stefan Klaile also noch nachbessern.

Stellt man dann an Hand dieser Kalkulation fest, dass die Gelder nicht ausreichen werden, um die Fonds zu liquidieren, dann kann man letztlich über die Einforderung der offenen Raten, wie von Herrn Klaile bereits jetzt schon erfolgt, diskutieren. Sicherlich aber nicht vorher und zu diesem Zeitpunkt.

Hier sollte Stefan Klaile bitte einen anderen Weg gehen, den, den wir hier beschrieben haben, dann dürfte es wenig Wiederspruch geben aus unserer Sicht. Dazu müsste aber das jetzt versandte Schreiben zurückgezogen werden und ein neues Schreiben verfasst werden.

Vielleicht redet Rechtsanwalt Dr. Pforr dann dazu einmal mit dem Liquidator.

 

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