Angesichts des anhaltenden militärischen Konflikts zwischen Israel und Iran hat das US-Verteidigungsministerium eine massive Truppenverlagerung in den Nahen Osten eingeleitet. Nach offiziellen Angaben handelt es sich um defensive Maßnahmen zum Schutz der rund 40.000 stationierten US-Soldaten in der Region.
Laut Verteidigungsminister Pete Hegseth seien die USA „defensiv aufgestellt“, mit dem Ziel, Stärke zu zeigen und eine Friedenslösung zu ermöglichen. Die USA beteiligen sich offiziell nicht an Israels Luftangriffen auf iranische Ziele. Dennoch habe man dem Iran deutlich gemacht, dass jeder Angriff auf US-Truppen mit harter Gegenwehr beantwortet werde.
Zur Verstärkung der amerikanischen Präsenz wurde der Flugzeugträger USS Nimitz mit Dutzenden Kampfjets entsandt. Dieser wird in etwa einer Woche in der Region erwartet. Bereits im April war die USS Carl Vinson im Einsatz, um US-Luftschläge gegen Huthi-Stellungen im Jemen zu unterstützen.
Zusätzlich wurden 21 Luftbetankungsflugzeuge aus den USA nach Europa verlegt, um jene zu ersetzen, die nun im Nahen Osten im Einsatz sind. Diese sollen die Kampfjets in der Luft versorgen, um Schutz für US-Stützpunkte zu gewährleisten.
Auch B-52- und B-2-Bomber wurden auf die strategisch gelegene Basis Diego Garcia verlegt – rund 2.300 Kilometer von Iran entfernt. Die B-2 kann bunkerbrechende Bomben tragen, die potenziell gegen iranische Nuklearanlagen eingesetzt werden könnten.
Der Konflikt befindet sich am fünften Tag intensiver Luftschläge. Israel bombardiert iranische Städte, während einige iranische Raketen die Iron Dome-Luftabwehr überwinden konnten. Laut iranischen Angaben wurden über 220 Menschen getötet und mehr als 1.200 verletzt. Auf israelischer Seite gab es mindestens 24 Todesopfer durch iranische Raketenangriffe.
US-Präsident Donald Trump reiste vorzeitig vom G7-Gipfel in Kanada ab und forderte via Truth Social eine sofortige Evakuierung Teherans. Auf die Aussage von Frankreichs Präsident Macron, Trump wolle einen Waffenstillstand vermitteln, antwortete dieser kryptisch, dass es sich „um etwas viel Größeres“ handle.
Die Lage bleibt angespannt – die USA setzen ein deutliches militärisches Zeichen, versuchen aber gleichzeitig, nicht direkt in den Krieg hineingezogen zu werden.
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