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USA: 19 Bundesstaaten bereit, Zeitumstellung abzuschaffen – doch der Kongress bremst

GDJ (CC0), Pixabay
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Am Sonntag, dem 2. November 2025, endet in den USA wieder die Sommerzeit – um 2 Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Doch für Millionen Menschen stellt sich erneut die Frage: Warum überhaupt noch Zeitumstellung?

Sommerzeit: Was steckt dahinter?

In den USA beginnt die Daylight Saving Time (DST) jedes Jahr am zweiten Sonntag im März und endet am ersten Sonntag im November. Die Idee dahinter: längere Abende mit Tageslicht im Sommer, dafür hellere Morgenstunden im Winter.

Doch immer mehr Amerikaner – und auch viele Bundesstaaten – stellen die Sinnhaftigkeit dieser Regelung infrage.

Diese Regionen verzichten bereits auf die Umstellung

Einige Gebiete in den USA beobachten die Sommerzeit überhaupt nicht – dort gilt das ganze Jahr über die Standardzeit:

  • Hawaii

  • Arizona (außer die Navajo Nation)

  • Puerto Rico

  • Guam

  • Amerikanisch-Samoa

  • Nördliche Marianen

  • Amerikanische Jungferninseln

19 Bundesstaaten wollen die Zeitumstellung dauerhaft abschaffen

Gleich 19 Bundesstaaten haben Gesetze verabschiedet, um dauerhaft auf Sommerzeit umzustellen, sobald der Kongress dies erlaubt. Dazu zählen unter anderem:

  • Florida, Texas, Washington, Oregon (nur Pazifik-Zone)

  • Alabama, Georgia, Tennessee, South Carolina

  • Minnesota, Mississippi, Louisiana, Wyoming

  • Colorado, Montana, Utah, Idaho (Pazifik-Zone)

  • Delaware, Maine, Oklahoma

Diese Gesetze sind jedoch nur symbolisch, da die US-Verfassung eine einheitliche Zeitregelung vorgibt. Der Kongress müsste zustimmen, um den Bundesstaaten eine dauerhafte Sommerzeit zu erlauben.

Widerstand im Senat verzögert Reform

Ein entsprechendes Gesetz zur dauerhaften Einführung der Sommerzeit scheiterte zuletzt im US-Senat. Senator Tom Cotton (Rep., Arkansas) blockierte die schnelle Abstimmung. Laut „Reuters“ kritisierte er die potenziellen Auswirkungen auf Schulen und den Gesundheitssektor.

Fazit

Während viele Amerikaner und Bundesstaaten bereit für das Ende der Zeitumstellung sind, fehlt weiterhin die gesetzliche Grundlage auf Bundesebene. Bis sich daran etwas ändert, heißt es also auch 2026 wieder: Frühling – Uhr vor, Herbst – Uhr zurück.

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