Nach der tödlichen Schießerei an der Brown University ist eine Person von Interesse in Polizeigewahrsam. Der Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag gegen 16:05 Uhr Ortszeit in einem offen zugänglichen Gebäude der Ingenieurfakultät, während an der renommierten Ivy-League-Universität gerade Abschlussprüfungen stattfanden.
Zahlreiche Opfer – Täter gefasst
Laut Behörden wurden mindestens zwei Studierende getötet, neun weitere verletzt, darunter mindestens acht weitere Studierende. Die Polizei bestätigte am Sonntagmorgen, dass ein Verdächtiger in einem Hotel im nahegelegenen Coventry festgenommen wurde. Die Identität wurde nicht veröffentlicht, der Mann war laut Zeugenbeschreibung dunkel gekleidet und etwa 30 Jahre alt.
Sicherheitslage verbessert – Großeinsatz dauert an
Bürgermeister Brett Smiley erklärte am frühen Sonntagmorgen, dass sich die Lage stabilisiert habe:
„Die Menschen in Providence können heute Morgen ein wenig ruhiger atmen.“
Die Polizei hob die „Shelter in Place“-Anordnung um 5:42 Uhr auf, betonte jedoch, dass Teile des Campus weiterhin als aktiver Tatort behandelt würden.
Präsident Trump reagiert
Präsident Donald Trump äußerte sich bestürzt über die Tat. Nach dem Besuch des Army-Navy-Footballspiels sagte er:
„Was für eine schreckliche Sache. Alles, was wir jetzt tun können, ist, für die Opfer und die Schwerverletzten zu beten.“
Auf seiner Plattform Truth Social bekundete er ebenfalls Mitgefühl.
Erster Vorfall dieser Art an einer Ivy-League-Universität
Laut USA TODAY und dem Gun Violence Archive (GVA) handelt es sich um den ersten bekannten Massenangriff mit mehreren Todesopfern an einer Ivy-League-Universität. Während es in der Vergangenheit Einzelfälle mit tödlichem Ausgang an Universitäten wie Harvard (2009) oder Yale (2021) gab, ist dies der erste bestätigte Amoklauf mit mehreren Opfern an einer der angesehensten Hochschulen der USA.
Weitere Entwicklungen
Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei koordiniert sich mit Bundesbehörden und Staatsanwaltschaft. Augenzeugen werden befragt, Beweise gesichert. Die Universitätsleitung steht mit den Familien der Opfer in Kontakt.
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