Startseite Allgemeines Unwetterlage in den USA hält an: Sturmfront bedroht breiten Landstreifen vom Süden bis in den Nordosten
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Unwetterlage in den USA hält an: Sturmfront bedroht breiten Landstreifen vom Süden bis in den Nordosten

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Auch am 1. Mai hört das extreme Wetter über weiten Teilen der USA nicht auf. Laut Wetterbehörden zieht eine neue Sturmfront vom Bundesstaat Texas über den Mittleren Westen bis in die Großen Seen und Teile des Nordostens. Bereits in den vergangenen Tagen waren mehrere Regionen von schweren Gewittern, Tornados und Überschwemmungen betroffen – mit teils tödlichen Folgen.

Südliche Staaten besonders betroffen

Die südzentralen Bundesstaaten, darunter Texas, Oklahoma, Arkansas und Missouri, wurden in den letzten Tagen von einer hartnäckigen Wetterlage heimgesucht. In Oklahoma kamen dabei mindestens zwei Menschen ums Leben. Laut dem US-Wetterdienst (NWS) wird sich die Wetterlage kurzfristig beruhigen, bevor am Abend erneut schwere Gewitter einsetzen – mit möglichem Fortgang bis zum 2. Mai.

Unwettergefahr verlagert sich nach Nordosten

Währenddessen richtet sich der Fokus der Sturmfront zunehmend auf den Mittleren Mississippi-Tal, den Mittleren Westen, die Ohio- und Tennessee-Täler sowie Teile von Pennsylvania und West-New York. Erwartet werden dort Gewitter, starke Windböen, Hagel und vereinzelt Tornados.

Auch Reisende müssen sich auf Einschränkungen einstellen: Sowohl der Straßen- als auch der Flugverkehr könnten in betroffenen Gebieten erheblich beeinträchtigt werden. Der Wetterdienst AccuWeather warnt zudem vor Hagelkörnern, die groß genug sein könnten, um Fahrzeuge zu beschädigen.

Hochwasserlage bleibt angespannt

Besonders angespannt bleibt die Lage in Teilen von Nord-Texas und Oklahoma, wo heftige Regenfälle bereits in den letzten Tagen zu verheerenden Überschwemmungen geführt haben. Über 3 Millionen Menschen stehen weiterhin unter Hochwasserwarnungen, über 1,7 Millionen unter Vorwarnungen.

Auch entlang des Mississippi Rivers wurden Warnungen ausgesprochen. Der Fluss führt derzeit ungewöhnlich viel Wasser, bedingt durch starke Regenfälle im April, und kann über die Ufer treten.

Mindestens fünf Todesopfer durch die Unwetter

Insgesamt sind bei den Unwettern Ende April mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. In Pennsylvania starben drei Personen: ein Mann wurde in Pittsburgh durch Stromleitungen tödlich verletzt, ein 22-Jähriger in State College ebenfalls durch einen Stromschlag beim Versuch, ein Feuer zu löschen, und ein 67-Jähriger kam in Ross Township durch einen umstürzenden Baum ums Leben.

In Oklahoma starben zwei Personen durch Ertrinken: Ein Mann wurde in Pottawatomie County in seinem Auto von Wassermassen mitgerissen. Ein Hilfsversuch durch einen Deputy misslang – der Beamte wurde selbst von der Strömung erfasst und ins Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Todesfall wurde im angrenzenden Lincoln County gemeldet.


Hinweis: Die Behörden rufen zur erhöhten Wachsamkeit auf. Die Bevölkerung wird gebeten, offizielle Warnungen zu beachten und Reisen in betroffene Gebiete möglichst zu vermeiden.


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