Na, endlich! Das FBI wird endlich „aufgeräumt“ – zumindest aus der Sicht derer, die es nie mochten. In einer groß angelegten Säuberungsaktion müssen hochrangige Ermittler in Miami, Philadelphia, Washington, New Orleans und Las Vegas ihre Schreibtische räumen. Natürlich rein zufällig genau jetzt, da Donald Trump wieder an der Macht ist und sich um „Gerechtigkeit“ kümmert.
Das Justizministerium, das es gewagt hatte, gegen ihn zu ermitteln, wird nun mit chirurgischer Präzision umgestaltet. Wer braucht schon unabhängige Strafverfolgung, wenn man stattdessen eine Regierung haben kann, die sich ihre eigene Realität zurechtbiegt? Die Botschaft ist klar: Wer dem Ex-Präsidenten gefährlich werden könnte, sollte besser schon mal die Koffer packen.
Trump, der sich selbst als Opfer eines „korrupten Systems“ inszeniert, hält Wort: Er sorgt dafür, dass das System jetzt wirklich korrupt wird – allerdings zu seinen eigenen Gunsten. Immerhin hatte er ja bereits Erfahrung damit, Wahlniederlagen nicht zu akzeptieren und geheime Dokumente lieber im eigenen Keller als in Staatsarchiven aufzubewahren.
Währenddessen wird in gewissen Kreisen gejubelt. Diejenigen, die Recht und Gesetz als störendes Beiwerk betrachten, reiben sich die Hände. Die „Deep State“-Verschwörungstheorien weichen einer viel greifbareren Realität: Der Staat gehört denen, die laut genug schreien.
Ein Hoch auf die Demokratie – oder was davon übrig bleibt.
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