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Trumps DOGE-Behörde streicht Bundesmietverträge – Gefahr für die Erholung des Immobilienmarkts?

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Die Nachfrage nach Büroflächen in den USA wächst nach der Pandemie wieder – doch die Department of Government Efficiency (DOGE), unter der Leitung von Elon Musk, könnte diese Erholung ins Wanken bringen. Die von Trump neu geschaffene Behörde plant eine massive Reduzierung der staatlichen Büroflächen, was zu einer Flut leerstehender Gebäude im Gewerbeimmobilienmarkt führen könnte.

Erzwungene Rückkehr ins Büro und Marktaufschwung

Unternehmen wie JPMorgan Chase und Amazon fordern ihre Mitarbeiter auf, wieder fünf Tage pro Woche ins Büro zu kommen. Auch Trumps Regierung zwingt tausende Bundesangestellte, wieder vor Ort zu arbeiten – oder zu kündigen.

Dieser Trend hat die Nachfrage nach Büroflächen in den letzten zwei Jahren um fast 40 % steigen lassen. Laut einer VTS-Analyse könnte die Büroflaute in vier Jahren überwunden sein.

Gefahr für den Immobilienmarkt durch DOGE-Kürzungen

Doch nun setzt DOGE an, den staatlichen Büroflächenbedarf drastisch zu reduzieren. Die US-Regierung mietet derzeit rund 150 Millionen Quadratmeter Bürofläche und zahlt dafür über 5 Milliarden Dollar Miete jährlich.

Laut Insidern plant die General Services Administration (GSA) die Kündigung von 3.000 „Soft-Term“-Mietverträgen (von insgesamt 7.000), darunter 300 Kündigungen pro Tag. DOGE meldete auf X (Twitter) bereits die Streichung Dutzender Mietverträge in den letzten zwei Wochen.

Die Folgen könnten gravierend sein: Viele Gebäude – vor allem ältere B- und C-Klasse-Immobilien – könnten dauerhaft leerstehen und die Preise für Gewerbeimmobilien weiter unter Druck setzen.

Ein Markt im Umbruch: Gewinner und Verlierer

Luxus-Büroflächen (Klasse A) in Top-Lagen wie New York City boomen weiterhin und erreichen Rekordmieten. Unternehmen setzen auf hochwertige, moderne Bürogebäude mit Fitnessstudios und Gastronomie, um Mitarbeiter zurückzulocken.

Doch ältere Bürogebäude stehen vor einem Preisverfall: Ein ehemaliges Bürogebäude in Minneapolis, das 2016 für 200 Millionen Dollar verkauft wurde, wechselte kürzlich für nur noch 6,25 Millionen Dollar den Besitzer – ein Verlust von 97 %.

Einige Experten sehen langfristig Chancen für die Umwandlung leerstehender Büroflächen in Wohnraum oder Einzelhandel. Dennoch prognostizieren Analysten, dass die Büromarkt-Krise noch 5 bis 10 Jahre anhalten könnte.

Fazit

Während die Rückkehr ins Büro den Büroimmobilienmarkt zunächst stabilisiert, könnte Trumps DOGE-Politik mit massiven Mietvertragskündigungen eine neue Krise auslösen. Besonders in Washington D.C. und anderen Regierungsstädten droht eine Welle leerstehender Gebäude, die den Markt nachhaltig beeinflussen könnte.

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