Donald Trump, selbsternannter „Tariff King“ und unermüdlicher Kämpfer gegen günstige Importe, hat wieder zugeschlagen – diesmal mit einer Zollkeule, die so präzise ist wie ein Vorschlaghammer im Porzellanladen. Ab Mitternacht Ostküstenzeit (also dann, wenn eh keiner wach ist), sollen auf eine ganze Palette europäischer Produkte 15 % Extragebühr fällig werden. EU-Butter, französische Käse, deutsche Maschinen – alles ab sofort Premium mit Trump-Aufschlag.
Die Europäische Kommission schüttelt verwirrt den Kopf und fragt sich, ob der neue Zoll nun heute oder doch erst morgen gilt. Kleiner Unterschied – aber hey, bei Trump ist Zeit sowieso relativ, vor allem wenn es um Wirtschaftspolitik geht.
Zölle für alle – aber nicht alle gleich
Betroffen sind rund 70 Länder – quasi der halbe Globus – nur eben unterschiedlich hart. Denn wie bei jedem guten Trump-Deal gilt: Freundschaft ist schön, aber Profit ist besser. Für Länder wie China und Mexiko verhandelt man übrigens „gesondert“, was vermutlich bedeutet: laut, chaotisch und ohne Notizen.
„America First“ – Exportwelt second
Offiziell ist das Ganze natürlich eine Maßnahme zum Schutz der US-Wirtschaft, inoffiziell aber eher ein Versuch, die Weltkarte wie ein Monopoly-Spiel zu behandeln. Nur dass man diesmal eben nicht auf „Los“ geht, sondern auf die Nerven aller Handelspartner.
Immerhin hat die EU versprochen, in den USA „groß zu investieren“ – vermutlich in hochmoderne Lagerhallen für zollbelastete Gouda-Blöcke.
Fazit:
Trump regelt. Oder auch nicht.
Europa wartet auf Klarheit – und Amerika auf den nächsten Tweet.
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