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Trump will Gaza übernehmen – Internationale Empörung über radikale Pläne

heblo (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump sorgt erneut für diplomatische Turbulenzen: In einer überraschenden Ankündigung erklärte er, dass die USA Gaza „übernehmen“ und langfristig verwalten wollen. Außerdem äußerte er die Meinung, dass die palästinensische Bevölkerung das Gebiet verlassen sollte.

Diese Aussagen stellen einen drastischen Bruch mit der bisherigen US-Außenpolitik dar und widersprechen jahrzehntelangen Bemühungen um eine Zwei-Staaten-Lösung. Die internationale Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Staaten aus dem Nahen Osten, Europa und internationale Organisationen verurteilten Trumps Plan scharf.

Internationale Kritik: „Völkerrechtsbruch“ und „ethnische Säuberung“?

🌍 UN: Die Vereinten Nationen warnten, dass jede erzwungene Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung aus Gaza völkerrechtswidrig wäre.

🇸🇦 Saudi-Arabien: Die saudische Regierung erneuerte ihre „unerschütterliche Unterstützung“ für einen palästinensischen Staat und betonte, dass es ohne diesen keine Normalisierung der Beziehungen mit Israel geben werde.

🇵🇸 Palästinensische Autonomiebehörde: Präsident Mahmoud Abbas bezeichnete Trumps Plan als „ernsthafte Verletzung des Völkerrechts“ und kündigte an, sich auf internationaler Ebene gegen die US-Pläne zu wehren.

🇪🇺 Europa: Führende europäische Politiker lehnen Trumps Vorschlag entschieden ab.

  • Deutschland: Außenministerin Annalena Baerbock betonte, dass Gaza „den Palästinensern gehöre“ und eine Vertreibung „völkerrechtswidrig“ sei.
  • Frankreich: Das Außenministerium erklärte, dass eine Zwangsumsiedlung der Palästinenser einen „schweren Bruch des Völkerrechts“ darstellen würde.
  • Großbritannien: Premierminister Keir Starmer forderte, dass die Palästinenser „nach Hause zurückkehren und ihre Heimat wieder aufbauen“ dürfen.

Trump sieht in Gaza ein „Geschäftsmodell“

Neben den geopolitischen Aspekten sorgt auch Trumps wirtschaftliche Argumentation für Aufsehen. Der ehemalige Immobilienmogul erklärte, dass er Gaza in eine „Riviera des Nahen Ostens“ verwandeln wolle.

Trump plant offenbar, die US-Regierung langfristig als Eigentümer Gazas zu etablieren und eine wirtschaftliche „Revitalisierung“ voranzutreiben. Kritiker sehen darin jedoch einen neokolonialistischen Ansatz, der die palästinensische Bevölkerung entrechten würde.

Was bedeutet das für die Region?

Der Vorstoß kommt zu einem heiklen Zeitpunkt:
✔ Der Nahost-Konflikt bleibt ungelöst – eine Einmischung der USA könnte ihn weiter eskalieren.
✔ Die Zwei-Staaten-Lösung steht auf der Kippe – Trumps Plan ignoriert jahrzehntelange diplomatische Bemühungen.
✔ Israelische Hardliner begrüßen die Idee – extreme rechte Kräfte in Israel sehen darin eine Chance, Gaza unter israelischer Kontrolle zu halten.

Ob Trumps Vorschlag tatsächlich umgesetzt wird, bleibt unklar. Die weltweite Gegenreaktion zeigt jedoch deutlich, dass die USA mit diesem radikalen Vorstoß auf heftigen Widerstand stoßen.

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