Ex-US-Präsident Donald Trump hat sich erneut über Europa ausgelassen – diesmal mit einer Mischung aus Verachtung, Halbwissen und einem Hauch Charmeoffensive. Im Interview mit Politico erklärte Trump: „Ich mag die aktuelle Besetzung in Europa. Tolle Frisuren. Starke Anzüge. Aber leider machen sie einen wirklich, wirklich schlechten Job.“
Die Gründe? Laut Trump ist Europa „weich wie Croissants“, „viel zu politisch korrekt“ und „nicht mehr das, was es mal war – also damals, als Römer regiert haben“. Besonders auf den Kieker hat er die europäische Einwanderungspolitik: „Da kommen Leute rein, von überall! Man weiß ja gar nicht mehr, wer da Bürgermeister ist – ein DJ oder ein Migrant?“
Europa, so Trump weiter, „zerbröselt“. Die meisten Länder seien „auf dem besten Weg, sich selbst abzuschaffen“. Nur zwei Staaten machen in seinen Augen noch irgendwas richtig: Ungarn und Polen. „Da weiß man wenigstens noch, wer das Sagen hat – starke Typen, große Zäune, keine Diskussionen“, so Trump anerkennend.
Und weil ihm Europa offenbar nicht gleichgültig ist, stellte er in Aussicht, bald aktiv mitmischen zu wollen: „Ich überlege ernsthaft, ein paar europäische Politiker zu unterstützen – gute Leute, die nicht ständig gendern oder Fahrräder fördern.“
Auch in der neuen US-Sicherheitsstrategie – offenbar in Trumps Handschrift mit Edding kommentiert – wird Europa kritisiert: Die Demokratie sei in Gefahr, die Meinungsfreiheit leide, und der einzige funktionierende Teil des Kontinents sei „die Piste in Davos“.
Auf Nachfrage, wie er Europa konkret helfen wolle, meinte Trump: „Vielleicht mit ein bisschen amerikanischer Klarheit. Und einem Hotel in Brüssel. Trump Tower Europe – klingt doch gut, oder?“
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