Nachdem das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus in einem offenen Eklat endete, werden nun nicht etwa Reue oder diplomatische Schadensbegrenzung betrieben – stattdessen fordert US-Außenminister Marco Rubio eine Entschuldigung von Selenskyj. Ja, richtig gelesen. Laut Rubio soll sich der ukrainische Präsident für die Eskalation und die „Verschwendung“ der Zeit der US-Regierung entschuldigen.
Ein beispielloser Affront gegen einen Kriegspräsidenten
Anstatt die peinliche Demütigung eines verbündeten Staatschefs im Oval Office als das zu sehen, was sie war – ein diplomatisches Fiasko sondergleichen –, dreht Rubio die Situation einfach um. Selenskyj habe sich ungebührlich verhalten, seine Dankbarkeit nicht ausreichend gezeigt und Trumps Geduld überstrapaziert, so die absurde Argumentation des US-Außenministers.
Dabei hat Selenskyj während des gesamten Treffens immer wieder betont, wie dankbar er für die Unterstützung der USA sei. Doch Trump und sein Vizepräsident JD Vance ignorierten dies völlig, forderten immer wieder „mehr Dankbarkeit“ und stellten ihn schließlich als „undankbar“ hin. Dass der US-Präsident den Staatschef eines befreundeten Landes während eines Krieges öffentlich zurechtweist, ihn dann aus dem Weißen Haus werfen lässt und eine geplante Pressekonferenz absagt, scheint für Rubio kein Problem zu sein – aber Selenskyj soll sich entschuldigen?
Rubio – der schlechteste Außenminister in der Geschichte der USA?
Wer sich auf ein solches diplomatisches Niveau begibt, dem fällt es nicht schwer, sich die Frage zu stellen: Ist Rubio der schlechteste Außenminister, den die USA je hatten? Anstatt Brücken zu bauen, scheint er aktiv daran zu arbeiten, die transatlantischen Beziehungen nachhaltig zu beschädigen. Während europäische Verbündete hinter der Ukraine stehen und entsetzt auf das Chaos in Washington blicken, fällt Rubio nichts Besseres ein, als den Mann zu rügen, dessen Land gerade um seine Existenz kämpft.
Dass Trump und Vance die Situation selbst völlig eskalieren ließen, scheint Rubio dabei nicht weiter zu kümmern. Der Eklat war eine Demütigung der Ukraine, eine Verstärkung von Putins Position und ein Schuss ins eigene Bein der US-Diplomatie. Aber für Rubio ist klar: Der Schuldige ist Selenskyj.
Wer sich entschuldigen sollte, ist klar
Statt von Selenskyj eine Entschuldigung zu verlangen, wäre es an der Zeit, dass Trump, Vance und Rubio sich bei ihm entschuldigen – für ihre Respektlosigkeit, ihre Ignoranz und ihre völlige Missachtung der geopolitischen Realität. Aber vermutlich wird Rubio auch das wieder als „Zeitverschwendung“ betrachten.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Trump and Vance Should Apologize – Is Rubio the Worst US Secretary of State?
After the meeting between US President Donald Trump and Ukrainian President Volodymyr Zelensky at the White House ended in a public debacle, one might have expected an attempt at diplomatic damage control. Instead, US Secretary of State Marco Rubio is demanding an apology from Zelensky. Yes, you read that right. According to Rubio, the Ukrainian president should apologize for the escalation and for “wasting” the US administration’s time.
An Unprecedented Insult to a Wartime President
Rather than acknowledging this humiliating diplomatic disaster for what it was, Rubio is attempting to rewrite the narrative. His argument? Zelensky behaved inappropriately, didn’t show enough gratitude, and tested Trump’s patience too much.
This, despite the fact that Zelensky repeatedly expressed his deep appreciation for US support throughout the meeting. But Trump and his vice president, JD Vance, ignored his words, insisting on more gratitude and eventually painting him as „ungrateful.“ The idea that a US president would publicly berate the leader of an allied country at war, kick him out of the White House, and cancel a scheduled press conference seems to be of no concern to Rubio. Instead, he believes it is Zelensky who should apologize.
Rubio – The Worst Secretary of State in US History?
With such a disastrous diplomatic approach, one has to wonder: Is Rubio the worst US Secretary of State in history? Instead of building bridges, he seems intent on actively damaging transatlantic relations. While European allies stand firmly behind Ukraine and look on in horror at the chaos in Washington, Rubio’s response is to scold the man whose country is fighting for its survival.
The fact that Trump and Vance themselves escalated the situation completely does not seem to concern Rubio. This debacle was a humiliation for Ukraine, a boost for Putin’s position, and a self-inflicted wound for US diplomacy. Yet for Rubio, the real culprit is Zelensky.
The Ones Who Should Apologize Are Clear
Instead of demanding an apology from Zelensky, it is Trump, Vance, and Rubio who should be apologizing—for their disrespect, their ignorance, and their blatant disregard for geopolitical realities. But, most likely, Rubio will dismiss even that as another “waste of time.”
Kommentar hinterlassen