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Trump steigt aus – Bloomberg zahlt die Rechnung (schon wieder)

HealthWyze (CC0), Pixabay
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Man kennt das Spiel ja schon: Donald Trump zieht den Stecker beim Klimaschutz, und Michael Bloomberg springt mit dem Portemonnaie der Vernunft ein.

Kaum hat sich Trump erneut im Weißen Haus eingenistet, setzt er seine Lieblings-Executive Order in Kraft und verkündet stolz: Die USA steigen wieder aus dem Pariser Klimaabkommen aus! Schließlich braucht es kein internationales Abkommen, wenn man einfach behauptet, dass Klimawandel nur eine Erfindung der „linken Wissenschaftler“ ist.

Doch keine Sorge, Super-Mike ist zur Stelle! Der Milliardär, ehemalige Bürgermeister von New York und aktuelle UNO-Klimagesandte erklärte großzügig, dass er – wie schon in Trumps erster Amtszeit – die fehlenden US-Beiträge zum UNO-Klimasekretariat aus eigener Tasche ausgleichen wird. Ein Mann, ein Scheckbuch!

Trump: „Klimawandel? Nie gehört.“

Trotz brennender Wälder, rekordverdächtiger Hitzewellen und Stürmen, die ganze Küstenstädte ausradieren, bleibt Trump standhaft: Klimawandel ist überbewertet! Und selbst wenn es ihn gäbe, dann sicher nicht durch den Menschen verursacht – schließlich gibt es ja auch noch Vulkane und Sonnenflecken!

Während die USA eigentlich 22 Prozent des Budgets des UNO-Klimasekretariats beisteuern sollten (für 2024 und 2025 wären das rund 88,4 Millionen Euro), ist Trump der Meinung, dass dieses Geld in wichtigere Dinge fließen sollte – vermutlich eine neue Golfplatz-Subvention oder ein Denkmal für seine eigene Großartigkeit.

Alle bleiben, nur Trump geht

Das Pariser Klimaabkommen von 2015 wurde von rund 200 Staaten unterzeichnet, und bis auf Trump & Co. hält auch jeder daran fest. Selbst Staaten mit ganz anderen Prioritäten – darunter Ölproduzenten und Schwellenländer – haben es bislang nicht für nötig gehalten, das Abkommen in die Tonne zu treten.

Doch für die USA gilt: Warum mitmachen, wenn man sich einfach als globale Ausnahme inszenieren kann? Natürlich dauert es ein Jahr, bis der Austritt endgültig vollzogen ist. Genug Zeit also, für den nächsten Wetterkatastrophen-Sommer, in dem Trump dann wieder behaupten kann, dass es sowas wie Klimawandel gar nicht gibt – außer natürlich, es betrifft zufällig einen seiner Golfplätze.

Fazit: Einer zahlt immer

Während Trump also fröhlich aussteigt, macht Bloomberg das, was er am besten kann: Rechnungen übernehmen, die eigentlich eine ganze Regierung bezahlen sollte. Vielleicht sollte er gleich noch ein paar andere Dinge mitfinanzieren – Bildung, Gesundheitswesen, oder wie wäre es mit einer Wahrheitskommission für Klimawandel-Leugner?

Eins ist sicher: Die Erde wird sich weiter erwärmen – und Trump wird weiter cool bleiben.

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