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Trump nach Putin-Telefonat: „Großartiges Gespräch über Krieg, Terror und Atom! Nur leider kein Frieden.“

BarBus (CC0), Pixabay
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Es klang wie ein echter diplomatischer Durchbruch, war aber eigentlich nur ein weiteres transkontinentales Buddy-Gespräch mit enttäuschendem Beigeschmack: US-Präsident Donald Trump verkündete am Dienstag auf seiner Lieblingsplattform Truth Social, dass sein erneutes Telefonat mit Wladimir Putin zwar „gut“, aber leider nicht „sofort-friedensbringend“ gewesen sei.

„Ich habe mit Wladimir geredet, lange, sehr lange – ein sehr starkes, sehr männliches Gespräch“, schrieb Trump. „Aber leider wird es keinen sofortigen Frieden geben. Vielleicht später. Vielleicht nie. Wer weiß? Aber es war ein exzellenter Austausch.“

Inhalt des Gesprächs: Drohnenangriffe, Iran, und – wie Trump betonte – „die wirklich sehr schlechte Laune der Welt“. Besonders einig sei man sich beim Thema Iran gewesen. „Wir beide finden: Atomwaffen beim Iran? Sehr schlechte Idee. Keine guten Vibes.“ Trump drohte Teheran indirekt mit einem „sehr schnellen Ultimatum“, da sie die Atomverhandlungen „verschleppen wie ein fauler Student mit Hausaufgaben“.

Putin wiederum nutzte das Gespräch, um seine Lieblingsbeschwerde vorzubringen: „Die Ukraine ist eine Terrororganisation mit Nationalhymne.“ Laut Kreml-Berater Juri Uschakow habe Putin das Gespräch „in voller geistiger Klarheit“ geführt – eine Anspielung auf frühere Telefongespräche mit Trump, die gelegentlich in absurden Anekdoten über Golf, McDonald’s und Atombomben endeten.

Putin: „Zugentgleisung ist Terror, kein Bahnunfall!“

Besonders empört zeigte sich Putin über die jüngsten ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Infrastruktur, bei denen eine Brücke beschädigt und ein Zug entgleist wurde. „Ein klarer Akt des Terrors“, so Putin, der sich offenbar die Definition von Terrorismus direkt aus einem sowjetischen Wörterbuch von 1977 besorgt hat.

„Man kann ja wohl keinen Frieden erwarten, wenn ständig jemand auf unsere Züge schießt!“, sagte Putin, während er demonstrativ einen Kinderatlas aufschlug, um zu zeigen, wo die böse NATO liegt. Das Kiewer Regime, so Putin, wolle „gar keinen Frieden“, sondern „Chaos, Netflix und westliche Demokratie“.

Trump wiederum betonte, dass er jederzeit bereit sei, „die beste Friedenslösung der Welt“ zu liefern – sobald „alle anderen aufhören, so kompliziert zu sein“. Auf Nachfrage erklärte er, dass er in Istanbul gerne als „neutraler Super-Friedensmacher“ auftreten würde, falls das Buffet stimme.

Fazit: Ein Mann, ein Anruf, null Ergebnisse

Während also die Welt weiter brennt, vernetzen sich zwei der mächtigsten Männer der Welt via Telefon, um festzustellen, dass alles schlecht ist, aber immerhin „die Chemie stimmt“. Trump zeigte sich jedenfalls optimistisch: „Wladimir ist stark. Ich bin stark. Frieden ist kompliziert. Vielleicht klappt’s ja nächstes Mal.

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