US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag überraschend ein neues Handelsabkommen mit Indonesien verkündet – allerdings ohne konkrete Details. Auf seiner Plattform „Truth Social“ schrieb Trump: „Großartiger Deal, für alle Seiten, gerade mit Indonesien geschlossen. Ich habe direkt mit ihrem hochgeschätzten Präsidenten verhandelt. DETAILS FOLGEN!!!“
Damit ist es bereits die vierte Ankündigung eines Handelsabkommens in den letzten drei Monaten, für die bislang jedoch keine konkreten Inhalte bekannt wurden. Ähnlich unklar blieb etwa ein kürzlich angekündigtes Abkommen mit Vietnam, zu dem die US-Regierung bislang keine weiteren Informationen veröffentlichte.
Trumps unberechenbare Handelspolitik sorgt unterdessen für große Unsicherheit in der Wirtschaft. Viele Unternehmen zögern, neue Aufträge im Ausland zu platzieren – aus Sorge, kurzfristig mit hohen Strafzöllen belegt zu werden. Der Präsident betont regelmäßig, Firmen könnten dem entgehen, indem sie ihre Produktion zurück in die USA verlagern. In der Praxis ist das jedoch oft weder schnell noch kostengünstig umsetzbar: Geeignetes Personal zu finden, neue Fabriken zu bauen und Lieferketten umzustrukturieren dauert meist Jahre – und führt häufig zu höheren Preisen für Verbraucher.
Bis auf weiteres bleibt Trumps Deal mit Indonesien eine Ankündigung ohne Substanz – und eine weitere Episode in seinem impulsiven außenwirtschaftlichen Kurs. Wie viel dahinter steckt, bleibt abzuwarten.
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