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Trump kündigt „Dividende“ von 2.000 Dollar pro Kopf an – nur für Bürger mit mittlerem Einkommen

u_dg9pheol (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump will jedem US-Bürger eine einmalige Zahlung von mindestens 2.000 Dollar zukommen lassen. Die sogenannte „Dividende“ solle nur an Menschen mit mittlerem oder niedrigem Einkommen ausgezahlt werden, erklärte Trump am Sonntag auf seiner Plattform Truth Social. Personen mit hohem Einkommen sollen von der Maßnahme ausgenommen bleiben.

Die angekündigte Summe entspricht aktuell rund 1.730 Euro. Trump begründete die geplante Auszahlung mit den Einnahmen aus seiner Zollpolitik: „Dank der Zölle fließen Billionen von Dollar in unsere Kassen“, schrieb er. Das ermögliche es nun nicht nur, die Bürger direkt zu entlasten, sondern bald auch damit zu beginnen, die hohe Staatsverschuldung der USA zu reduzieren.

„Zollgegner sind Narren!“

In gewohnt scharfen Worten attackierte Trump Kritiker seiner Wirtschaftspolitik: „Menschen, die gegen Zölle sind, sind NARREN!“, ließ er seine Anhängerschaft wissen.

Die Idee einer Bürgerdividende hatte Trump bereits vor Monaten angedeutet, sie jedoch nicht weiter konkretisiert. Beobachter vermuten, dass die erneute Ankündigung auch eine Reaktion auf parteiinterne Kritik ist. Nach den jüngsten Wahlerfolgen der Demokraten – unter anderem bei Gouverneurswahlen und der Bürgermeisterwahl in New York City – war Trump parteiintern zunehmend unter Druck geraten.

Druck aus den eigenen Reihen

Vor allem aus dem Lager seiner Stammwähler war zuletzt Unmut laut geworden: Viele fühlten sich von Trump im Stich gelassen, weil die versprochenen spürbaren Entlastungen bei Lebenshaltungskosten bislang ausgeblieben waren.

Die nun angekündigte Maßnahme könnte als Versuch gewertet werden, diese Wählergruppen erneut für sich zu mobilisieren – mit Blick auf die Kongresswahlen 2026 und die Präsidentschaftswahl 2028.

Unklar bleibt bislang, wann und wie genau die Dividendenzahlung umgesetzt werden soll. Weder das Weiße Haus noch das Finanzministerium haben bisher Details zur Finanzierung oder zum Zeitplan veröffentlicht. Kritiker zweifeln an der Umsetzbarkeit und werfen Trump vor, mit populistischen Versprechen auf Stimmenfang zu gehen.

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