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Trump inszeniert sich beim McDonald’s-Gipfel als „Anwalt der Erschwinglichkeit“

Andrey_and_Olesya (CC0), Pixabay
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Bei einem Auftritt auf dem McDonald’s Impact Summit in der US-Hauptstadt nutzte Ex-Präsident Donald Trump die Bühne, um sich erneut als Verfechter der einfachen Leute und der Erschwinglichkeit zu inszenieren – und seine Vorliebe für McDonald’s in Szene zu setzen.

Die jährliche Veranstaltung bringt Führungskräfte, Franchise-Nehmer und weitere Stakeholder des Fastfood-Giganten zusammen, um über die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu diskutieren.

„Ich bin stolz, als erster ehemalige McDonald’s-Pommes-Frittierer jemals Präsident der Vereinigten Staaten geworden zu sein“, scherzte Trump – ein Seitenhieb auf seinen Besuch in einer Filiale in Pennsylvania ein Jahr zuvor, bei dem er tatsächlich in Schürze Pommes servierte. Damals war er noch Präsidentschaftskandidat.

Fast Food statt First Class

Trump hob hervor, dass er selbst auf seinem Privatjet „Trump Force One“ McDonald’s konsumierte, während andere Politiker mit teurem Catering reisten. Dies sei ein Beweis seiner Bodenständigkeit: „Wir haben fast immer McDonald’s serviert – sogar bevor ich mit Air Force One unterwegs war.“

Besonders betonte Trump seine Bemühungen, die Lebenshaltungskosten zu senken. Er erinnerte an Steuersenkungen wie die Abschaffung der Steuer auf Trinkgelder, Überstunden und Rentenbezüge – Maßnahmen, die Teil seines im Juli verabschiedeten Haushalts- und Steuerpakets waren.

Burger-Diplomatie mit Robert F. Kennedy Jr.

Selbst den gesundheitsbewussten Robert F. Kennedy Jr., US-Gesundheitsminister und Mitglied der berühmten Kennedy-Familie, habe Trump zu einem Big Mac überredet. „Er hat mir gesagt, dass er ihn geliebt hat – wollte aber nicht, dass das publik wird“, sagte Trump mit einem Augenzwinkern.

Debatte um Lebensmittelpreise

Trump verwies außerdem auf die aktuellen Lebensmittelpreise in den USA. Laut seiner Aussage sei das diesjährige Thanksgiving-Essen bei Walmart um 25 % günstiger gewesen als 2024. Eine Analyse von FactCheck.org bestätigte zwar den Preisrückgang – jedoch nur bei einem kleineren Warenkorb mit anderen Markenprodukten. Beim identischen Warenkorb lag der Rückgang bei nur 6,5 %.

Laut der US-Verbraucherpreisstatistik (Consumer Price Index) lagen die Lebensmittelpreise im September 2025 um 2,7 % höher als im Vorjahr unter Präsident Joe Biden. Dennoch hatte die Inflation unter Biden 2022 mit 9,1 % ihren Höhepunkt erreicht – dem höchsten Wert seit 40 Jahren.

Die US-Landwirtschaftsbehörde (USDA) prognostiziert für 2025 einen weiteren Preisanstieg bei Lebensmitteln um rund 3 %, was über dem historischen Durchschnitt liegt.

Maßnahmen gegen Preissteigerungen

Am 14. November unterzeichnete Trump ein Dekret zur Abschaffung von Importzöllen auf Produkte wie Rindfleisch, Kaffee, Tomaten und Orangen, um die Preisentwicklung zu dämpfen. Gleichzeitig lobte er McDonald’s dafür, die Preise für beliebte Produkte gesenkt und sogenannte „Extra Value Meals“ wieder eingeführt zu haben.

Ein Wunsch bleibt offen

Am Ende zeigte sich Trump ganz als Fast-Food-Fan: „Egal wer man ist – bei McDonald’s findet jeder etwas. Ich mag den Fischburger. Aber ein bisschen mehr Remoulade wäre schön.“

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