Der dreijährige Sohn der TikTok-Influencerin Emilie Kiser ist nach einem Badeunfall verstorben. Wie die Polizei in Arizona bestätigte, wurde Trigg Kiser am 12. Mai bewusstlos aus einem Pool im Garten eines Hauses in Chandler, Arizona, geborgen.
Die Rettungskräfte wurden gegen 19 Uhr zu einem Notruf in der Ashley Drive gerufen. Vor Ort führten Polizisten und Feuerwehrleute Wiederbelebungsmaßnahmen (CPR) durch, bevor Trigg in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde. Später wurde er in das Phoenix Children’s Hospital geflogen.
Am 18. Mai bestätigte Sonu Wasu, Sprecher der Polizeibehörde von Chandler, dass Trigg Kiser nach sechs Tagen im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls dauern an.
Reaktionen und Anteilnahme
Die Familie Kiser hat bisher keine öffentliche Stellungnahme abgegeben. Die Polizei drückte jedoch ihr Mitgefühl aus: „Unsere Gedanken und tiefstes Mitgefühl gelten der Familie und den Angehörigen des Kindes in dieser unvorstellbar schweren Zeit“, sagte Wasu.
Emilie Kiser: Influencerin mit Millionenpublikum
Emilie Kiser ist eine bekannte Social-Media-Persönlichkeit mit über drei Millionen Followern auf TikTok und einer Million auf Instagram. In ihren Videos teilt sie Einblicke in ihr Familienleben und ihren Alltag. Emilie und ihr Ehemann Brady Kiser, den sie während ihres Studiums an der Utah Valley University kennenlernte, leben seit November 2024 in Chandler. Neben Trigg haben sie noch einen Sohn namens Theodore, geboren im März.
Ertrinken: Eine unterschätzte Gefahr
Ertrinken ist laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) die häufigste Todesursache bei Kindern im Alter von 1 bis 4 Jahren. Auch andere Prominente mussten ähnliche Tragödien erleben: Bode Miller, ehemaliger Olympiasieger im Skifahren, verlor 2018 seine 19 Monate alte Tochter Emmy durch Ertrinken in einem Pool. Der Country-Sänger Granger Smith verlor 2019 seinen dreijährigen Sohn River auf ähnliche Weise.
Emilie Kiser hatte 2023 auf TikTok berichtet, dass Trigg Schwimmunterricht begonnen habe, um seine Sicherheit im Wasser zu erhöhen.
Sicherheit geht vor
Experten raten Eltern, Kinder frühzeitig an Schwimmen und Wassergewöhnung heranzuführen. Morgan Miller, die Ehefrau von Bode Miller, engagiert sich seit dem Tod ihrer Tochter für die Sensibilisierung zur Wassersicherheit.
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